Wien, 27. Dezember 2024 – Ein neuer Bericht der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) offenbart beeindruckende Zahlen bezüglich der Betrieblichen Vorsorgekassen (BVK). Zum Ende des dritten Quartals 2024 verwaltet die BVK ein Vermögen von rund 20,63 Milliarden Euro. Dies stellt ein Plus von etwa 834,16 Millionen Euro oder 4,21% im Vergleich zum Vorquartal dar, sowie ein Anstieg von 10,63% gegenüber dem Jahresende 2023, wie ots.at berichtete.
Renditen und Anlagestrategien
Die Veranlagungsperformance laut Oesterreichischer Kontrollbank liegt im dritten Quartal bei 1,63%, während sie seit Jahresbeginn 3,75% beträgt. Über die letzten zehn Jahre wurde im Durchschnitt eine Rendite von +1,53% p.a. erzielt. Das verwaltete Vermögen ist stark diversifiziert, mit 65,50% in Anleihen, 14,72% in Aktien und 5,52% in Immobilien, was die anhaltende Stabilität und Sicherheit dieser Finanzinstrumente unterstreicht. Die Anzahl der Anwartschaftsberechtigten stieg auf insgesamt 11,09 Millionen, ein Zuwachs um 83.000 im Berichtszeitraum. Der durchschnittliche Wert einer Anwartschaft beträgt somit etwa 1.860 Euro, was ebenfalls einem Anstieg im Vergleich zum Vorquartal entspricht.
Die BVK müssen eine Kapitalgarantie gewährleisten, die gesetzlich verankert ist. Dies führt zu einer Anlagestrategie, die sowohl Sicherheit als auch Liquidität berücksichtigt. Um dieser Verpflichtung nachzukommen, haben die Kassen eine Kapitalgarantierücklage gebildet, deren Wert im Berichtsquartal zwischen 0,61% und 1,11% der Gesamtanwartschaften schwankte. Im Schnitt lag die Rücklage bei 0,86%, was einen Anstieg um 0,07 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr zeigt. Weitere Details über die finanzielle Situation der Betrieblichen Vorsorgekassen sind im umfassenden Quartalsbericht zu finden, der auf der FMA-Website veröffentlicht wurde, wie in der umfassenden Analyse der BVK von gpa.at dokumentiert.
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