Die Schauspieler Hilde Dalik und Michael Ostrowski führen eine glückliche Patchwork-Familie. Doch ihre größte Sorge gilt Janosch, dem ältesten Sohn von Michael, der mit dem Down-Syndrom geboren wurde. In einem Interview äußerte sich Hilde Dalik besorgt über die fehlende Inklusion in der Gesellschaft, insbesondere die Regelung, nach der Kinder mit Beeinträchtigungen mit 16 Jahren automatisch ausgeschult werden.
Diese Regelung sorgt nicht nur bei Hilde und Michael für Unverständnis, sondern auch in der breiten Öffentlichkeit. Michael Ostrowski ergreift öffentlich Partei für sein Anliegen, indem er sich für eine wirkliche Inklusion einsetzt. Er betont, dass es notwendig ist, dass alle Menschen die gleichen Möglichkeiten haben sollten, ungeachtet ihrer besonderen Bedürfnisse.
Hilde Dalik setzt sich aktiv für eine bessere Integration von Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft ein. Für sie ist es nicht nur eine persönliche Angelegenheit, sondern auch eine Frage der Gerechtigkeit. Sie weist darauf hin, dass viele Menschen mit Beeinträchtigungen aufgrund mangelnder Unterstützung keine angemessenen Berufe ergreifen können. Daher muss das Thema Inklusion in Österreich dringend vorangetrieben werden.
Hilde Dalik und Michael Ostrowski sind entschlossen, sich weiterhin für die Rechte von Menschen mit Behinderungen einzusetzen. Sie wollen sicherstellen, dass Janosch und andere Betroffene die gleichen Chancen haben wie jeder andere auch. Denn wie Hilde Dalik betont: „Menschen wie unser Sohn ‘haben keine Chance’, solange die Gesellschaft sie nicht richtig unterstützt.“
