Ein schockierendes Verbrechen erschütterte Tirol: Ein 43-jähriger Slowake wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt, nachdem er eine Bank in Mieders überfallen hatte. Der Mann, der bereits 2007 in der Slowakei eine ähnliche Tat begangen hatte, trat maskiert und mit einer CO2-Pistole in die Bank ein und forderte das Geld mit den Worten: "Keine Angst, nur Geld". Die Staatsanwaltschaft legte den Fokus auf die finanziellen Schwierigkeiten des Angeklagten, der im Februar seinen Job verloren hatte, was ihn emotional sehr belastete, wie kleinezeitung.at berichtete. Trotz eines reuigen Geständnisses kam der Schöffensenat zu dem Schluss, dass die Strafe von sechs Jahren notwendig sei, um weiteren Banküberfällen entgegenzuwirken.
Dramatischer Mordfall in Völs
In einem weiteren skandalösen Vorfall wurde ein 52-jähriger Mann wegen des Mordes an einem 75-jährigen Ex-Gemeindepolitiker zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Die Tat ereignete sich im November 2023, als der Angeklagte dem Opfer mit einem axtähnlichen Werkzeug tödliche Verletzungen zufügte. Laut tt.com geschah dies nach einem Streit über eine Grundstücksumwidmung, bei dem der Angeklagte sich erpresst fühlte. Der Mordprozess stellte die Zurechnungsfähigkeit des Täters in Frage, doch die Richterin entschied aufgrund der Schwere der Tat auf eine unbedingte Haftstrafe. Der Angeklagte hatte die Bluttat aus einer Affekthandlung heraus begangen, wie er selbst schilderte, und das Gericht sah ihn als zurechnungsfähig an, trotz seiner psychischen Probleme und schwierigen Lebensgeschichte.
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