In einer beachtlichen Polizeiaktion wurde eine vierköpfige rumänische Diebesbande ausgeforscht, die zwischen Mai und Oktober 2024 in Österreich für eine Serie von 31 Geldbörsendiebstählen verantwortlich war. Die Haupttäter, ein 26-Jähriger und seine 30-jährige Lebensgefährtin, reisten gezielt mit einem Pkw in verschiedene Bundesländer, darunter Salzburg, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten und Tirol, um in Supermärkten zuzuschlagen und über 44.000 Euro Beute zu machen. Laut den Ermittlungen der Polizei notierten in der Hälfte der Fälle die Opfer den PIN-Code ihrer Bankomat- oder Kreditkarten in ihren Geldbörsen, was die Täter ausnutzten, um unmittelbar Bargeld abzuheben, wie es auch salzburg.ORF.at berichtete.
Festnahme und weitere Ermittlungen
Der 26-jährige Haupttäter konnte am 1. Oktober 2024 in Tirol festgenommen werden und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft, nachdem die Staatsanwaltschaft St. Pölten eine Festnahmeanordnung erlassen hatte. Er hat teilweise gestanden. Die Fahndung nach den weiteren Mitgliedern der Bande, einem 39-Jährigen und einem 50-Jährigen, läuft noch. Neben den Geldbörsendiebstählen kann der Polizei auch zwei Fälle von Einmietbetrug in Beherbergungsbetrieben in Kärnten und Niederösterreich nachgewiesen werden. Die Bande hinterließ in ihren Spuren ein verheerendes Bild, indem sie nicht nur am Geld der Menschen mit ihren perfiden Methoden griffen, sondern auch die Privatsphäre ihrer Opfer verletzten, wie sn.at erklärte.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung