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Am Sonntag, dem 15. Dezember, tritt ein neuer, umfassender Bahnfahrplan in Kraft, der nicht nur die ÖBB betrifft, sondern auch europaweit gilt. Dies fällt zeitgleich mit der Wiederinbetriebnahme der Weststrecke, die nach den verheerenden Unwetterschäden komplett repariert wurde. Laut Informationen von Heute.at, werden ab sofort täglich rund 4.600 Züge im Nah- und Regionalverkehr durch ganz Österreich fahren. Zudem stehen über 340 tägliche Verbindungen im Fernverkehr zur Verfügung, die Reisezeit zwischen Wien Meidling und St. Pölten ist nun auf nur 22 Minuten verkürzt.
Verbesserte Verbindungen für Pendler
Die Änderungen sind besonders für Pendler von Bedeutung. So werden ab sofort die ÖBB Railjets wieder mit Geschwindigkeiten von bis zu 230 km/h auf der neuen Weststrecke unterwegs sein. Alle Fernverkehrszüge vom Westen über Wien Hauptbahnhof nach Flughafen Wien sind künftig ohne Einschränkungen verfügbar. Außerdem werden die ICE-Verbindungen von und nach Deutschland wieder direkt ab Wien Hbf angeboten. Ein Blick auf die Details zeigt eine Reihe neuer Maßnahmen zur Verbesserung der Reisemöglichkeiten: Unter anderem gibt es eine neue Nacht-S-Bahn mit einem 30-Minuten-Takt am Wochenende, zusätzliche Frühzüge zwischen Wien Hauptbahnhof und Wien Aspern Nord sowie eine Optimierung des Regionalexpress zwischen Innsbruck und Ötztal.
Nicht nur die neuen Verbindungen sind erwähnenswert, sondern auch die geplanten Erweiterungen. So wird die S-Bahn S3 bis zum Brenner verlängert, was eine bessere Anbindung nach Italien ermöglicht, und die S8 wird künftig täglich im Stundentakt von Wörgl bis Zell am See fahren. Diese Veränderungen machen deutlich, dass die ÖBB bestrebt ist, ihren Fahrgästen ein attraktives und vielfältiges Verkehrsangebot zu bieten. Reisende sollten jedoch beachten, dass sich sowohl Abfahrts- als auch Ankunftszeiten ändern können. Die ÖBB empfiehlt daher, sich vor Fahrtantritt mithilfe der Fahrplanauskunft SCOTTY oder in der ÖBB-App zu informieren, wie oebb.at berichtet.
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