ÖsterreichVorarlberg

Badeverbot am Bodenseeufer: hohe Keimbelastung durch Leck in Abwasserleitung entdeckt

Ursache und Konsequenzen: Warum wurde ein temporäres Badeverbot am Bodensee bei Bregenz verhängt?

Am Bodensee in Bregenz wurde ein temporäres Badeverbot verhängt, nachdem das Umweltinstitut Vorarlberg eine erhöhte Keimbelastung festgestellt hat. Grund dafür ist ein Leck in einer Abwasserleitung, das die Abwasserüberwachung der EU-Badestelle am Seecamping Bregenz beeinträchtigt hat.

Ursache und Konsequenzen

Das Leck in der Abwasserleitung wurde entdeckt, da ein Teil der Leitung, bedingt durch den hohen Wasserstand des Sees, unter Wasser lag. Dies führte dazu, dass ein Kontrollschacht in Ufernähe durch eine gelöste Abdeckung nicht rechtzeitig bemerkt werden konnte. Die Stadt Bregenz arbeitet intensiv an einer Lösung, um das Problem schnellstmöglich zu beheben. Es wurden stark erhöhte Werte des Bakteriums Escherichia coli im betroffenen Badebereich gemessen, was gesundheitliche Bedenken hervorruft.

Maßnahmen und Probenuntersuchung

Nachdem die erhöhten Keimbelastungen festgestellt wurden, wurden auch Proben an nahegelegenen Badestellen entnommen, deren Ergebnisse für Samstag erwartet werden. Sobald unauffällige Werte gemessen werden, wird das temporäre Badeverbot aufgehoben. Das Verbot erstreckt sich derzeit vom Bilgeriloch ostwärts bis zum Jachthafen Bregenz. Die Einträge von teils ungereinigten Abwässern in den Bodensee in den vergangenen Wochen verstärkten die bestehenden Probleme.

Situation am Bodensee

Die Behörden von Vorarlberg arbeiten intensiv daran, die Qualität des Badewassers am Bodensee wieder sicher und unbedenklich zu machen. Die Verschmutzung durch das Leck in der Abwasserleitung stellt eine ernste Gefahr für die Gesundheit der Badegäste dar, sodass schnelle Maßnahmen erforderlich sind, um die Problematik zu lösen. Es ist wichtig, dass die Bürger informiert sind und auf die offiziellen Warnungen und Verbote reagieren, um ihre Gesundheit zu schützen. (APA, 28.6.2024)

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