
Die medizinische Versorgung in Österreich steht am Rande des Kollapses! Laut einem alarmierenden Bericht von Heute.at hat das Linzer Kepler Klinikum, das zweitgrößte Krankenhaus des Landes, kürzlich fast 60 Mediziner gesucht, um dem engsten Bedarf der Patienten gerecht zu werden. Währenddessen herrscht im niedergelassenen Bereich ein dramatischer Mangel an Hausärzten, was dazu führt, dass viele Patienten frustriert sind, weil sie keine Termine erhalten oder überhaupt keinen Arzt mehr finden. In Städten wie Steyr sind es nur acht Hausärzte, in Linz nur sechs, während sogar in Wels kein einziger Hausarzt verfügbar ist.
Die Situation ist alarmierend: Eine Studie der Arbeiterkammer Oberösterreich zeigt, dass fast die Hälfte der Befragten angibt, stark oder sehr stark betroffen zu sein, keinerlei Arzt zu finden, da diese keine neuen Patienten mehr aufnehmen. „Der Zustand ist unerträglich“, sagt der AK-Präsident Andreas Stangl und fordert dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Situation, insbesondere ein schnelleres Besetzen offener Kassenarztstellen und eine verstärkte Förderung der Primärversorgungszentren.
Ärztedichte und Versorgungslandschaft in Deutschland
In beiden Ländern ist klar, dass dringende Maßnahmen erforderlich sind, um die medizinische Versorgung aufrechtzuerhalten. Patienten werden zunehmend mit der Realität konfrontiert, keinerlei Arzt für ihre medizinischen Bedürfnisse zur Verfügung zu haben, was die Notwendigkeit für Reformen und Investitionen in die Gesundheitsversorgung nur umso drängender macht.
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