Die Krisen rund um den Globus hinterlassen auch in Österreich ihre Spuren, wie die neue Studie von Forschenden der Universität Innsbruck zeigt. Der Bericht beleuchtet die „Armutsbetroffenheit in der Krise“ und befasst sich mit den dramatischen Auswirkungen der Covid-Pandemie auf die Lebensrealitäten der Menschen in Tirol. Insbesondere die wirtschaftlichen Bedingungen haben sich stark verschlechtert, was zu einem Anstieg der Armut geführt hat. Über 1,3 Millionen Personen in Österreich sind betroffen, und die Erhöhung der Lebenshaltungskosten beleuchtet die drängenden Herausforderungen, die viele Familien bewältigen müssen, wie das Bezirksblatt Stubai-Wipptal in seinem Bericht über die aktuellen Entwicklungen des SC Gries feststellt.
Studienergebnisse und direkter Handlungsbedarf
Die Studie, die im Rahmen des Tiroler Armutsforschungsforums durchgeführt wurde, identifiziert besonders gefährdete Gruppen wie Menschen mit Bildungsdefiziten und alleinerziehende Eltern. Den Forschern zufolge fungiert die Pandemie wie ein „Brennglas“, das bestehende Problemlagen verstärkt. Dies zeigt sich besonders in den sozialen Verhältnissen von Betroffenen, die in ihrer Teilhabe stark eingeschränkt sind. „Durch Interviews mit armutsbetroffenen Familien wurden ernste Ausgrenzungserfahrungen dokumentiert, die vor allem Kinder und Frauen betreffen“, erklärt Studienleiter Andreas Exenberger.
Zeitgleich startet die BILLA-Spendenaktion „Eine Spende, die satt macht“, um gezielt gegen die Armut anzukämpfen. Die Gelder fließen in die Bereitstellung von Lebensmitteln und Hygieneprodukten für stark betroffene Familien. Dies zeigt eindrücklich, wie in der Not schnelle Hilfe geleistet werden muss, um die akuten Bedürfnisse der vom Ausbruch der Pandemie stark geprägten Menschen zu befriedigen, berichtet das Bezirksblatt Stubai-Wipptal weiter. Gabriele Fischer, die Soziallandesrätin, betont, dass das Thema Armut nicht in den Hintergrund gedrängt werden darf und konstatiert: „Soziale Politik bedeutet, das Leben der betroffenen Personen zu verbessern und zu sichern.“
Diese Ansätze sind notwendig, um schnell auf die steigende Armutslage zu reagieren und eine breitere Unterstützung für alle Betroffenen zu }gewährleisten, nicht nur in Tirol, sondern im ganzen Land.
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