Ein aufregendes Wochenende im alpinen Ski-Weltcup! Die Vorarlbergerin Ariane Rädler hat beim Super-G in Beaver Creek für Überraschung gesorgt: Nachdem sie am Vortag noch enttäuscht auf Platz 23 in der Abfahrt kam, fuhr sie am Sonntag mit einem beherzten Lauf auf das Podest und sicherte sich den dritten Platz. Ein wahrer Triumph für die 29-Jährige, die bereits vier Kreuzbandrisse hinter sich hat. „Wenn du ein gutes Ergebnis hast, kommt immer wieder, was du alles durchgemacht hast“, erklärte Rädler, sichtbar bewegt von ihrem Erfolg, der für sie „eine Genugtuung“ darstellt, so berichtete vorarlberg.orf.at.
Aber auch die italienische Skifahrerin Sofia Goggia feuert mit ihrem bemerkenswerten Comeback nach einer Verletzungspause. Goggia, die am Samstag bereits den zweiten Platz in der Abfahrt erzielt hatte, krönte ihr Wochenende mit einem eindrucksvollen Sieg im Super-G und sicherte sich somit ihren 25. Weltcupsieg. „Es war ein Rennen mit Attacke, so wie ich bin“, erklärte sie nach ihrem beeindruckenden Lauf, den sie mit 0,48 Sekunden Vorsprung auf die Schweizerin Lara Gut-Behrami und 0,55 Sekunden auf Rädler beendete, wie sn.at berichtete.
Stockerlplätze und Rückschläge
Zur Erinnerung: Cornelia Hütter, die am Samstag triumphierte, musste sich im Super-G mit dem vierten Platz begnügen. Die steirische Skifahrerin hatte beim Golden Eagle ein herzhaftes Erlebnis, als sie sich beim Rennen verletzt hatte. Trotzdem bewies sie Stärke, indem sie sich aufs Wesentliche konzentrierte. Ein Rückschlag gab es für Nina Ortlieb, die nach einem Torfehler ausschied, nachdem sie am Vortag ein starkes Comeback nach langer Verletzungspause gefeiert hatte.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Damen im alpinen Ski-Weltcup in Beaver Creek ein spannendes und emotionales Rennen hingelegt haben, das sowohl Rückschläge als auch große Erfolge brachte. Rädler und Goggia werden sicher in den kommenden Rennen mit neuem Selbstvertrauen antreten.