Die Arbeitslosigkeit in Österreich verzeichnet einen anhaltenden Anstieg, der bereits seit März 2023 in aller Munde ist. Im November 2024 waren offiziell 383.963 Personen arbeitslos oder in Schulungsprogrammen, was im Vergleich zum Vorjahr einem sprunghaften Anstieg von 31.412 Arbeitslosen entspricht. Josef Muchitsch, der Sozialsprecher der SPÖ, unterstreicht die Dringlichkeit der Situation: „Österreich braucht ein Programm für Aufschwung, Wachstum und Beschäftigung“, fordert er. Gleichzeitig warnen Arbeitsmarktexperten vor einer dramatischen Verschlechterung der Lage, wenn nicht umgehend und entschieden gegengesteuert wird, insbesondere in den betroffenen Branchen wie der Industrie mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit um 18,7 Prozent, im Handel um 12,3 Prozent und im Verkehr um 11,3 Prozent, wie ots.at berichtet.
Entwicklung des Arbeitsmarktes in Deutschland
Ein weiteres bedeutendes Thema ist die Unterbeschäftigung, welche im November bei 3.554.000 Personen liegt. Dies bedeutet einen Anstieg von 109.000 im Vergleich zum Vorjahr. Kurzarbeit bleibt ein wichtiges Instrument: Für November wurde für 64.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit beantragt. Zudem sind im September 268.000 Beschäftigte in Kurzarbeit gewesen, was den Druck auf den Arbeitsmarkt weiter erhöht, während die Zahl der gemeldeten offenen Arbeitsstellen zum ersten Mal seit langem gesunken ist.