Am 28. Dezember 2024 hat Apple abrupt den Verkauf der Modelle iPhone 14 und iPhone SE in Österreich eingestellt, da diese Geräte noch über den veralteten Lightning-Anschluss verfügen. Diese Entscheidung fiel am Tag, an dem neue EU-Regulierungen in Kraft traten, die vorschreiben, dass alle neuen Smartphones und Tablets ab sofort mit einem einheitlichen USB-C-Anschluss ausgestattet sein müssen, um die Kompatibilität zu gewährleisten. Laut Heute.at verschwanden die betroffenen Modelle von der österreichischen Apple-Webseite, nachdem sie noch am 26. Dezember erhältlich waren.
Die neuen Bestimmungen verlangen, dass ab sofort nicht nur Smartphones, sondern auch andere Geräte wie Kopfhörer, Lautsprecher und tragbare Navigationssysteme den USB-C-Anschluss nutzen müssen. Diese EU-Richtlinie soll nicht nur den Elektroabfall reduzieren, sondern auch dazu beitragen, kostspielige, unnötige Ladegeräte zu vermeiden. Schätzungen der EU-Kommission zufolge könnten Verbraucher jährlich rund 250 Millionen Euro für nicht benötigte Ladegeräte sparen. Ab Frühjahr 2026 werden zudem alle neuen Laptops mit dem einheitlichen Standard ausgestattet sein, wie Spiegel.de berichtete.
Diese Änderungen haben für Nutzer massive Auswirkungen, insbesondere für Apple-Kunden, die auf die frühere Lightning-Technologie angewiesen waren. Mit der endgültigen Einführung der neuen USB-C-Standards dürfte der Markt für Ladegeräte und Zubehör ein grundlegendes Umdenken erfahren.
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