Johannes Anzengruber wurde aus der ÖVP ausgeschlossen und führt seither eine individuelle Kampagne, um seine Chance auf den Bürgermeistersessel zu wahren. Der ehemalige Vizebürgermeister von Innsbruck nimmt persönlich Anrufe entgegen und organisiert seine politische Aktivitäten eigenhändig. Anzengruber engagiert sich stark für seine Kandidatur und ist dabei auf familiäre Unterstützung angewiesen. Sein Wahlkampfprojekt „Anzengruber kandidiert noch einmal“ ist ein Familienunternehmen, das auf Zusammenarbeit angewiesen ist.
Seine neue Do-it-yourself-Mentalität resultiert aus dem Ausschluss aus der ÖVP und einer politischen Affäre, die zur Entfremdung von seiner politischen Heimat führte. Vor seiner Kandidatur verteilte Anzengruber Radieschen aus dem Anbau seiner Schwester in der Stadt. Seine ungebrochene Entschlossenheit, trotz Gegenwind aktiv zu bleiben, zeigt sich in seinem Einsatz, viele Aufgaben eigenhändig zu erledigen – von der Verteilung von Gratiseis an Parkbesucher bis zur konkreten Umsetzung seiner politischen Visionen.
Anzengruber legt Wert darauf, direkt mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu treten und ihre Anliegen zu erfahren. Seine politischen Schwerpunkte liegen im Wohn- und Mobilitätsbereich, wobei er kostenlose Nutzung des öffentlichen Verkehrs bis 2030 in Innsbruck anstrebt. Trotz der Herausforderungen, denen er gegenübersteht, ist für Anzengruber klar, dass er weiterhin aktiv handeln muss, um seine Ziele zu erreichen. Seine Tatkraft und sein persönlicher Einsatz unterstreichen sein Engagement für die Innsbrucker Bevölkerung.