Im August 2023 kam es in der Steiermark zu Bombenexplosionen an zwei Fahrzeugen von Zeugen Jehovas, die sich zum Zeitpunkt des Vorfalls in einer Gebetsstunde befanden. Ende März desselben Jahres wurde in derselben Region ein funktionsfähiger Sprengsatz im Eingangsbereich eines Versammlungssaales der Religionsgemeinschaft entdeckt und erfolgreich entschärft. Diese Vorfälle scheinen auf eine mutmaßliche Anschlagsserie gegen die Zeugen Jehovas hinzudeuten, die besorgniserregend ist und die Sicherheit und Integrität der religiösen Gemeinschaft gefährdet.
Die Serie von Anschlägen wirft ernsthafte Fragen auf und erfordert eine umfassende Untersuchung, um die Verantwortlichen zu identifizieren und die Hintergründe dieser kriminellen Handlungen aufzuklären. Das Recht auf Religionsfreiheit und Sicherheit für alle religiösen Gruppen muss gewährt und geschützt werden, um solche aggressiven und bedrohlichen Aktionen zu unterbinden.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Behörden eine gründliche Ermittlung durchführen und angemessene Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um den Schutz der Zeugen Jehovas und anderer religiöser Minderheiten in Österreich zu gewährleisten. Solche Angriffe stellen eine direkte Bedrohung für die Demokratie und den sozialen Frieden dar und dürfen nicht geduldet werden.
Die Gesellschaft insgesamt muss sich gegen jegliche Form von Extremismus und Gewalt eindeutig positionieren und solidarisch mit den Betroffenen solcher Anschläge stehen. Nur durch gemeinsame Anstrengungen und konsequentes Handeln können wir eine Atmosphäre des Respekts, der Toleranz und des Schutzes für alle Bürger, unabhängig von ihrer Glaubensrichtung, aufrechterhalten.