Eine überraschende Wende für die Flutopfer aus Katzelsdorf am Wienerwald: Ein anonym bleibender Spender hat der Familie Musaefendic 100.000 Euro zukommen lassen, um ihnen bei der schrecklichen Situation zu helfen. Die Hochwasserkatastrophe Mitte September hatte in Österreich immense Schäden in Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro verursacht, und die Musaefendic-Familie zählt zu den schwer betroffenen Haushalten. Ihr Zuhause wurde von den Fluten verwüstet, sodass sie in einer dramatischen Rettungsaktion von der Feuerwehr geborgen werden mussten. Von der Gesamtschadenssumme von 190.000 Euro wird nur ein Teil durch das Land sowie den großzügigen Spendenbetrag abgedeckt. Über die verbleibenden 30.000 Euro muss die Familie nun selbst verfügen, wie sowohl heute.at als auch noe.ORF.at berichten.
Die Hilfe kommt zur rechten Zeit
Der mysteriöse Spender, dessen Identität nicht bekannt gegeben werden möchte, ist Teil einer Unternehmerfamilie aus Oberösterreich. „Das Schicksal der Familie hat mich berührt. Nach all den Anstrengungen, ein neues Zuhause zu schaffen, zurück auf Anfang zu sein, ist unerträglich“, erklärte der Spender in einem Brief. Dabei war die Mutter, Kenana Musaefendic, tief betroffen von der Großzügigkeit: „Ich konnte es nicht fassen, als ich davon erfuhr. So einen Menschen trifft man einmal im Leben.“ Die Familie muss nun Schritt für Schritt ihre Lebensgrundlage wiederaufbauen, während zahlreiche Freiwillige bereits Unterstützung geleistet haben, um das zerstörte Haus auszuräumen und aufzuräumen.
Die Geschichte der Musaefendic-Familie hat nicht nur für große Empathie gesorgt, sondern auch ein Zeichen des Zusammenhalts in schwierigen Zeiten gesetzt. Der Anruf des Spenders kommt genau zur richtigen Zeit, denn während das Land 60.000 Euro des Schadens übernimmt, bleibt die Frage, wie die Familie den Rest bewältigen kann. Trotz der finanziellen Unterstützung bleibt der Weg zur Normalität lang und herausfordernd, wie die Berichterstattung von heute.at und noe.ORF.at verdeutlicht.