Die SPÖ hat erfolgreich eine Bundesliste für die Nationalratswahl zusammengestellt, die von Andreas Babler angeführt wird. Doris Bures, die Zweite Nationalratspräsidentin, und FSG-Chef Josef Muchitsch folgen ihm auf den weiteren Plätzen. Die Liste wurde einstimmig im Präsidium befürwortet und wird nun beim Bundesparteirat in Wieselburg formell angenommen. Es wird erwartet, dass die SPÖ etwa fünf Mandate über die Bundesliste gewinnt, wobei ein sechstes möglicherweise noch erreicht werden kann.
Einige Kandidaten wie Babler benötigen das Bundesmandat, da sie in ihren jeweiligen Ländern nicht auf den Listen stehen. Andere Kandidaten wie Doris Bures, Eva Maria Holzleitner und Philip Kucher sind in ihren Heimatländern bereits abgesichert. Weiterhin wird spekuliert, dass ein Regierungseinzug zusätzliche Mandate auf der Bundesliste freimachen könnte, was die Spannung um die hinteren Plätze erhöht.
Die bevorstehende Wahl wird für den roten Parlamentsklub eine erhebliche Erneuerung bedeuten, da fast die Hälfte der Abgeordneten nicht in das Hohe Haus zurückkehren wird. Prominente Persönlichkeiten wie Gabriele Heinisch-Hosek, Andrea Kuntzl und Rainer Wimmer ziehen sich aus der Politik zurück, während andere wie Katharina Kucharowits und Max Lercher freiwillig aussteigen. Die Neuaufstellung des Parlamentsklubs zeigt eine Verschiebung in der politischen Landschaft und die Herausforderungen, vor denen die SPÖ steht, um die Wahl zu gewinnen.