Österreich

Analyse zeigt: Anteil der Kinder an Privatschulen in Österreich stagniert seit Jahrzehnten

Die Realität der Privatschulen: Fakten und Trends in Österreich.

Die Daten von Statistik Austria zeigen, dass die "Flucht in Privatschulen" bisher nicht stattgefunden hat. In den vergangenen Jahrzehnten ist der Anteil der Kinder in Privatschulen nur leicht gestiegen und zuletzt sogar minimal zurückgegangen. Der Anteil variiert je nach Schulart zwischen rund fünf Prozent bei Volksschulen und einem Drittel bei berufsbildenden mittleren Schulen (BMS).

Die meisten Privatschüler gibt es in AHS, wobei die Zahl zwischen 1990/91 und 2022/23 aufgrund des allgemeinen Anstiegs der Schüler an AHS von 22.300 auf 34.500 gestiegen ist. Der Anteil der Privatschüler an AHS hat sich seit den 1990er-Jahren wenig verändert. Ähnliches gilt für Volksschulen, wo der Anteil der Privatschüler konstant geblieben ist und zuletzt minimal gesunken ist.

Auch an Mittelschulen hat sich die Entwicklung ähnlich gestaltet. Der Anteil privater Schüler ist seit den 1990er-Jahren konstant geblieben, obwohl die absolute Zahl minimal gestiegen ist. Im Bereich der berufsbildenden mittleren Schulen bleibt der Anteil der Privatschüler konstant bei etwa einem Drittel, während die Gesamtzahl der BMS-Schüler leicht gesunken ist.

Einzig die berufsbildenden höheren Schulen (BHS) verzeichnen sowohl absolut als auch relativ einen kontinuierlichen Zuwachs an Privatschülern. Seit den 1990er-Jahren ist die Anzahl der Privatschüler von 13.200 auf 22.100 gestiegen, und ihr Anteil an den BHS hat sich von 12,5 auf 15,7 Prozent erhöht.

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