
Der steirisch-bayerische Chip- und Sensorenhersteller ams-Osram verzeichnete im Jahr 2024 ein negatives Nettoergebnis von 785 Millionen Euro, eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Verlust von 1,613 Milliarden Euro im Jahr 2023. Obwohl das Unternehmen ein bereinigtes EBITDA von 575 Millionen Euro und einen Umsatz von 3,428 Milliarden Euro erzielte, sind diese Zahlen um jeweils 5 Prozent gesunken. Auch die Nettoverschuldung stieg um acht Prozent auf 1,413 Milliarden Euro, während der operative Cashflow um 12 Prozent auf 435 Millionen Euro fiel. Dennoch konnte ams-Osram im vierten Quartal 2024 eine Umsatzsteigerung im Vergleich zur Prognose verzeichnen und erklärte, dass die Konzentration auf das Halbleiter-Kerngeschäft positive Auswirkungen zeigt, wie oe24 berichtet.
Nordex steigert Ergebnis und passt Prognose an
Im Gegensatz dazu meldete die Nordex Group für das erste Halbjahr 2024 eine bemerkenswerte Ergebnisverbesserung: Der Umsatz stieg um 25 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Dabei wurde das EBITDA auf 118 Millionen Euro erhöht, mit einer EBITDA-Marge von 3,4 Prozent. Die Prognosen wurden aufgrund dieser stabilen finanziellen Entwicklung nach oben korrigiert, sodass nun eine EBITDA-Marge von 3,0 bis 4,0 Prozent für das Gesamtjahr erwartet wird. Nordex erzielte im zweiten Quartal 2024 einen positiven Free Cashflow von 94 Millionen Euro und verzeichnete einen erheblichen Anstieg der Auftragseingänge um 27 Prozent, die auf ein stärkeres Auftragsbuch zurückzuführen sind, wie Nordex Online berichtet.
Die Zahlen beider Unternehmen zeigen unterschiedliche Entwicklungen in der Halbleiter- und Windkraftbranche. Während ams-Osram Fortschritte macht, zeigt die Nordex Group eine starke operative Leistung und stabile Wachstumserwartungen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung