
Alessandro Hämmerle, der Snowboardcross-Olympiasieger von Peking, hat seine Teilnahme an den Weltcup-Rennen in Cervinia aufgrund von akuten Rückenproblemen absagen müssen. Nach einer ereignisreichen letzten Saison, in der der Vorarlberger drei Weltcupsiege errang, scheinen seine Hoffnungen auf eine erneute erfolgreiche Saison vorerst in Gefahr. "Ich habe alles unternommen, um in Cervinia fahren zu können, aber der Rücken fühlt sich einfach noch nicht gut genug an", erklärte Hämmerle, der bereits die österreichischen Meisterschaften auslassen musste, wie Krone berichtete.
Hämmerles Rückstand und Teamreaktionen
Der Rückblick auf die letzte Saison, in der Hämmerle besonders erfolgreich war, macht die aktuelle Situation bitter. Der 31-Jährige hofft, sich bis Weihnachten wieder auf das Snowboard zu stellen, um im Februar 2025 in China in den Weltcup zurückzukehren. "Mit intensiver Physiotherapie arbeite ich daran, die Probleme in den Griff zu bekommen", so Hämmerle weiter. In seiner Abwesenheit wird der amtierende Weltmeister Jakob Dusek das neunköpfige ÖSV-Team anführen, wobei Dusek betont, dass Hämmerles Fehlen für das Team ein "Stimmungsdämpfer" sei.
Während Hämmerle an den Rand gedrängt ist, zeigt der Weltcup-Kalender, dass die Saison nach Cervinia erst im Februar mit Rennen in Beidahu (CHN) fortgesetzt wird. In Cervinia trifft die Weltelite aufeinander, darunter auch Lucas Eguibar aus Spanien, der im letzten Jahr Dritter wurde. Damit bleibt die Konkurrenz stark, während Hämmerle auf eine Rückkehr hofft, wie Fis-ski.com berichtet. Der Druck auf Dusek und das restliche Team wächst, um den Schwung von Hämmerles letzten Erfolgen aufrechtzuerhalten.
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