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Alarmstufe Rot für den Tierschutz: Österreichs Tiere in großer Gefahr!

Alarmstufe Rot für den Tierschutz in Österreich! Ein kürzlich durchgesickertes Regierungsabkommen zwischen der FPÖ und der ÖVP zeigt, dass wesentliche Fortschritte für das Wohl der Tiere auf der Strecke bleiben. Die geforderten Verbesserungen in der Tierhaltung sind nicht nur in Gefahr, sie sind bestenfalls unzureichend angesprochen, während gravierende Missstände wie die grausamen Tiertransporte und der Einsatz von Vollspaltenböden unbeachtet bleiben. Laut Martin Aschauer von „Tierschutz Austria“ ist das angestrebte Regierungsprogramm eine „Bankrotterklärung an die nächste Generation“. Diese verpasste Chance hat potenziell dramatische Auswirkungen auf das Klima, den Tierschutz und die Biodiversität.

Fehlende Verbesserungen im Tierschutzgesetz

Das durchgestochene Dokument offenbart, dass ein eigenständiges Umwelt- und Tierschutzministerium nicht in Aussicht steht. Konkrete Maßnahmen zur Zusammenarbeit bei der Verbesserung der Nutztierhaltung fehlen völlig, während gleichzeitig das Tierschutz-Niveau an die untersten EU-Standards angeglichen werden soll. Diese Rückschritte, kombiniert mit dem drohenden Mercosur-Abkommen, das Tierrechte massiv untergräbt, sind alarmierend und spiegeln einen klaren Mangel an ernsthaftem Engagement wider, wie auch die negativen Erfahrungen in Deutschland und der Schweiz zeigen. Dort haben Tierschutzorganisationen durch Tierversuchskommissionen wesentlich mehr Einfluss und können formelle Klagen einreichen, um die Genehmigung von Tierversuchen zu überprüfen, was in Österreich so nicht der Fall ist. Dies führt dazu, dass Tierschutzbelange in unserem Nachbarland erheblich stärker berücksichtigt werden, während Österreich zurückfällt in alte Zeiten.

Um den Tierschutz voranzubringen, fordert „Tierschutz Austria“ unbedingt einen nationalen Aktionsplan für pflanzliche Lebensmittel, um die Umweltbelastung durch Tierhaltung zu senken und gesündere Essgewohnheiten zu fördern. Den Tierschützern drohen zudem erhebliche Einschränkungen ihrer Arbeit – etwa durch mögliche Strafen für Aufdecker, die Missstände in Tierhaltungen aufdecken. Während Österreich als Land der tierliebenden Menschen gilt, zeigen diese Entwicklungen ein besorgniserregendes Bild. Die Tierschützer appellieren an die Öffentlichkeit, unter der Initiative „es-reicht.jetzt“ für Verbesserungen zu kämpfen und auf Missstände aufmerksam zu machen, die durch die geplanten Regierungsmaßnahmen nicht ausreichend angegangen werden.

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Umwelt
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Wien
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Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
tierschutz-austria.at

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