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Alarmierende Schlafstatistik: 30 % der Österreicher leiden unter Schlafstörungen!

In Österreich leidet jeder Vierte unter unzureichendem Schlaf! Laut dem Salzburger Schlafforscher Manuel Schabus ist die Schlafqualität im Land besorgniserregend schlecht. Insgesamt 25 bis 30 Prozent der Bevölkerung kämpfen nachts um die Erholung, und Frauen sind besonders betroffen, berichtet die Krone. Schlechter Schlaf hat drastische Folgen: Er erhöht das Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen sowie körperliche Probleme. Schabus warnt, dass ein chronischer Schlafmangel sogar die Lebenszeit um bis zu fünf Jahre verkürzen kann.

Die Ursachen für die Schlafstörungen sind vielschichtig. Eine aktuelle Analyse legt nahe, dass sowohl die Quantität als auch die Qualität des Schlafs entscheidende Faktoren für die mentale Gesundheit sind. Die Forschung belegt, dass Menschen, die regelmäßig weniger als sieben Stunden pro Nacht schlafen, ein höheres Risiko für Depressionen aufweisen, während Schlafstörungen wie Insomnie stark mit Angstzuständen korrelieren. Dies zeigt, wie wichtig es ist, Schlaf als integralen Bestandteil der psychischen Gesundheitsversorgung zu betrachten, wie auch das Wissen berichtet. Die Schlafqualität wird durch Umgebungsfaktoren wie Dunkelheit, Ruhe und Temperatur beeinflusst und sollte dringend in Präventions- und Behandlungsstrategien einbezogen werden.

Der Teufelskreis von Schlaf und psychischer Gesundheit

Eine negative Wechselwirkung zwischen Schlafstörungen und psychischen Erkrankungen ist evident: Schlechter Schlaf kann zu emotionaler Instabilität und erhöhte Reizbarkeit führen. Zudem verringert Schlafmangel die Fähigkeit, mit Stress umzugehen. Forscher haben herausgefunden, dass Menschen mit Schlafapnoe ein signifikant höheres Risiko für Angststörungen haben, was durch physiologische Stressreaktionen erklärt werden kann. Das National Institute of Mental Health stellt fest, dass Personen mit Schlafschwierigkeiten bis zu fünf Mal höher gefährdet sind, an Depressionen zu erkranken.

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Die alarmierenden Statistiken über Schlafprobleme verdeutlichen die Notwendigkeit, diesen Risikofaktor ernst zu nehmen. Die Förderung gesunder Schlafgewohnheiten sollte ein zentraler Bestandteil von Programmen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit sein. Die Erkenntnisse aus der Forschung machen deutlich, dass ein ganzheitlicher Ansatz zur Behandlung von Schlafstörungen nicht nur die Lebensqualität bessern kann, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur psychischen Resilienz der Bevölkerung leisten könnte.

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Österreich
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krone.at
Weitere Quellen
das-wissen.de

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