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Ein besorgniserregendes Phänomen nimmt in Österreich zu: Falsche Polizisten gehen mit perfiden Schockanrufen auf Beutezug. Laut der Landespolizei Vorarlberg berichten immer mehr Menschen von Anrufen, in denen die Betrüger behaupten, ein naher Verwandter sei in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt und benötige dringend eine hohe Kaution für die Entlassung aus der Haft. Opfer, oft in Schock versetzt, werden dann dazu gedrängt, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände an vermeintliche „Gerichtsdiener“ an der Haustür zu übergeben. Die Polizei warnt eindringlich davor, auf solche Maschen hereinzufallen und rät, niemals sensible Informationen am Telefon preiszugeben, wie 5min.at berichtete.
Schutzmaßnahmen gegen Betrüger
Die Polizei rät dazu, bei verdächtigen Anrufen sofort zu handeln. Das Beenden des Gesprächs und eine Rücksprache mit den Angehörigen sind unerlässlich, um die Informationen zu überprüfen. Zudem betont sie, dass seriöse Institutionen niemals Bargeldübergaben fordern. Diese Vorsicht gilt auch im Kontext des Einbruchschutzes: Einbrecher werden von offen liegenden Wertsachen angezogen. Besondere Sicherheitsvorkehrungen, wie die Aufbewahrung von Wertgegenständen in einem Tresor oder einem Bankschließfach, sind dringend empfohlen. Laut zuhause-sicher.de sollten wichtige Dokumente, Schmuck und Bargeld sicher verwahrt werden, während eine Liste der wertvollen Gegenstände erstellt wird, um im Ernstfall den Verlust zu dokumentieren und gegebenenfalls die Versicherung zu informieren.
Ein weiterer präventiver Schritt ist die Anschaffung eines geprüften Tresors, idealerweise mit einem hohen Widerstandsgrad, um die Wertsachen vor Einbrüchen zu schützen. Die Polizei hebt hervor, dass ein gut gesichertes Zuhause nicht nur Einbrecher abschreckt, sondern auch schwere finanzielle Einbußen verhindern kann.
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