Abschied von Anton Podbevsek: Sicherheitstag in Feldkirchen begeistert!

Feldkirchen, Österreich - Am 27. April 2025 fand in Feldkirchen der erste Sicherheits­tag des Jahres statt, bei dem alle Blaulicht-Organisationen vertreten waren. Dazu zählten das Rote Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr, das Österreichische Bundesheer, die Bergrettung, die Polizei, die Bergwacht sowie die Wasserrettung. Die Veranstaltung bot den Besuchern die Möglichkeit, Einsätze von verschiedenen Organisationen am Amtshofparkplatz hautnah zu erleben. Dieser Tag war nicht nur geprägt von Informationsvermittlung, sondern auch von einem ganz besonderen Abschied.

Anton Podbevsek, der langjährige Direktor des Kärntner Zivilschutzverbandes, wurde in den Ruhestand verabschiedet. Zu den Gratulanten zählten sein Nachfolger Christoph Sterbenz, Zivilverbands-Präsident Rudolf Schober sowie andere prominente Vertreter, darunter der Bürgermeister von Feldkirchen, Martin Treffner, und Stadtrat Herwig Engl. Podbevsek wurde für sein Engagement in der Sicherheitsarbeit und seinen Einstieg in den Zivilschutz im Jahr 1981 gewürdigt.

Auszeichnungen und Würdigungen

Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die Verleihung des Großes Goldenen Ehrenzeichens durch Landeshauptmann Peter Kaiser an Anton Podbevsek, der für seine Verdienste um die Republik Österreich geehrt wurde. Bei dieser Zeremonie in Klagenfurt lobte Kaiser Podbevseks außerordentliches Engagement für die Sicherheit der Bevölkerung. Auch seine Teamfähigkeit, Leidenschaft, Fachwissen und Führungsqualitäten fanden Anerkennung.

Rudi Schober, Präsident des Zivilschutzverbandes, erinnerte während der Veranstaltung an die „Kindersicherheitsolympiade“, ein Projekt, das Podbevsek 1997 mitbegründet hatte und das seither jährlich bis zu 20.000 Volksschulkinder in Österreich erreicht. Zudem wurde Rainer Adamik für seine langjährige Tätigkeit im Zivilschutz mit dem Silbernen Ehrenzeichen ausgezeichnet.

Zukunft des Zivilschutzes in Kärnten

Die Bedeutung des Zivilschutzes ist nicht zu unterschätzen. Wie zivilschutz.at hervorhebt, sind Zivilschutzverbände in Österreich zentrale Informationsdrehscheiben für Krisenvorsorge und präventiven Zivilschutz. Sie bündeln Wissen, koordinieren Informationen und helfen den Bürgern durch verlässliche Informationen auf Krisen vorbereitet zu sein. Ziel ist es, eine kulturstiftende Eigenverantwortung zu fördern.

Kärnten plant zudem ein neues Zivilschutzabkommen mit Friaul und dem Veneto, was die Zusammenarbeit und Koordination im Bereich Zivilschutz über die Grenzen hinweg stärken soll. Diese Initiative wird als wichtiger Schritt gesehen, um die Sicherheit der Bevölkerung weiter zu optimieren.

Mit über 60 Jahren Erfahrung steht der Zivilschutz in Österreich für Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Nähe zu den Bürgern. „Unsere Stärke: Dein Schutz“ lautet das Leitmotiv, das die Vision einer vernetzten und informierten Gesellschaft unterstreicht.

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Ort Feldkirchen, Österreich
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