In den letzten Tagen haben zwei bedeutende Musikschulen in Österreich und Deutschland Schlagzeilen gemacht. Bei der Musik- und Kunstschule Oberes Mostviertel stehen die talentierten Blockflötistinnen Lisa Marie Miedl (13 Jahre), Lydia (11 Jahre) und Gloria Obermaier (13 Jahre) im Rampenlicht. Sie erhielten in diesem Jahr beeindruckend den zweiten Preis beim Bundeswettbewerb „prima la musica“, was ihnen die Ehre einbrachte, das fünfte Türchen des klingenden Adventkalenders zu gestalten, wie noen.at berichtete.
Die Ludwigsfelder Musik- und Kunstschule hingegen feiert ein beeindruckendes Jubiläum – 30 Jahre voller musikalischer Höhepunkte. Gegründet mit nur vier Lehrkräften und 320 Schülern am 1. Oktober 1991, hat sich die Schule mittlerweile zu einem kulturellen Zentrum entwickelt, das über 650 Lernende umfasst und weiterhin auf eine Warteliste für neuen Unterricht verweist. Tino Flörke, der Musikschulleiter, erinnerte bei dieser Gelegenheit an die Anfänge, als das Land nach der Wende mit dem Schließen vieler Kultureinrichtungen kämpfte. Dank der Initiative von Stadtverordneten und Musikenthusiasten konnte jedoch eine Musikschule für Ludwigsfelde etabliert werden, die mittlerweile einen hervorragenden Ruf genießt, wie ludwigsfelde.de berichtete.
Ein bemerkenswerter Werdegang
Die Musik- und Kunstschule in Ludwigsfelde erfüllt bereits seit 2001 die strengen Kriterien des Brandenburger Musik- und Kunstschulgesetzes und bietet markante Programme, unter anderem auch für Menschen mit Behinderungen. Neben der musikalischen Ausbildung werden viele Schüler darauf vorbereitet, selbst als Musik- und Kunstlehrer tätig zu werden. Die kontinuierlichen Auftritte und Wettbewerbsbeteiligungen sind nicht nur Ausdruck der gesteigerten Leistungsfähigkeit, sondern stärken zudem das kulturelle Leben in der Region. Flörke geht optimistisch in die Zukunft und hofft auf baldige Feierlichkeiten zum Jubiläum, die die Erfolge der letzten drei Jahrzehnten gebührend würdigen werden.
