Am 1. Jänner 2025 jährt sich der Beitritt Österreichs zur Europäischen Union (EU) zum 30. Mal. Mit einer besonderen Beleuchtung des Bundeskanzleramts, die die Aufschrift "30 Jahre Österreich in der EU" zeigt, starten die offiziellen Feierlichkeiten zu diesem historischen Ereignis. Der Weg in die EU begann mit einem Antrag des damaligen Außenministers Alois Mock, der am 17. Juli 1989 an die Europäische Gemeinschaft (EG) gerichtet wurde. Ein markanter Moment, der den Beginn eines Prozesses markierte, der die europäische Zukunft des Landes konkretisieren sollte, wie das Bundeskanzleramt berichtet.
Historische Schritte zum Beitritt
Österreichs EU-Mitgliedschaft war das Ergebnis intensiver Verhandlungen und bedeutender politischer Unterstützung. Am 1. Februar 1993 begann das Land offiziell mit den Beitrittsverhandlungen, die schließlich zu einem positiven Abschluss am 12. April 1994 führten. Am 12. Juni 1994 entschieden sich über 66 Prozent der österreichischen Bevölkerung in einer Volksabstimmung für den Beitritt zur EU. Am 1. Jänner 1995 trat der Beitrittsvertrag in Kraft, wodurch Österreich zusammen mit Schweden und Finnland der Gemeinschaft beitrat, wie exxpress.at schildert.
Trotz der breiten Unterstützung gab es innerhalb der politischen Landschaft auch Widerstand. Die FPÖ unter Jörg Haider stellte sich gegen den Beitritt, befürchtete zunehmenden Bürokratismus und ein zentrales Steuerungssystem aus Brüssel. Dennoch überwiegt die Zustimmung, und die Feierlichkeiten zum 30-jährigen Jubiläum reflektieren die Bedeutung dieser historischen Entscheidung für die Zukunft Österreichs in der EU.
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