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Nach den verheerenden Hochwasserereignissen des vergangenen Septembers, die zahlreiche Regionen in Österreich stark betroffen haben, stellt die Regierung nun eine massive finanzielle Unterstützung bereit. Insgesamt werden 15 Millionen Euro für die Wiederherstellung und den Ausbau der Wasserinfrastruktur zur Verfügung gestellt, wie das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) bekanntgab. Minister Norbert Totschnig betonte, dass diese Mittel gezielt in den Gebieten eingesetzt werden, die besonders unter den Extremwetterereignissen gelitten haben, um die Anlagen für Trinkwasser und Abwasser zu sanieren. Laut ots.at wird durch die Unterstützung eine Gesamtinvestition von 34 Millionen Euro ausgelöst, die 74 Projekte in ganz Österreich umfasst.
Doch das ist nicht alles! In einer weiteren Entscheidung während der Sitzung der Kommission Wasserwirtschaft wurden zusätzliche Fördermittel in Höhe von 144 Millionen Euro genehmigt, um insgesamt 1.185 Projekte im Bereich der Wasserinfrastruktur zu unterstützen. Diese Maßnahmen zielen nicht nur auf die direkte Hochwasservorsorge ab, sondern auch auf die Anpassung an die Herausforderungen des Klimawandels. Besonders betont wurde die Wichtigkeit von Investitionen in die kommunale Trinkwasserversorgung sowie Abwasserentsorgung, die besonders bei der Anpassung an klimatische Veränderungen Priorität haben. Wie info.bml.gv.at erklärt, werden mit diesem Förderprogramm konkret 599 Projekte unterstützt, was zu Gesamtinvestitionen von rund 222 Millionen Euro führen wird.
Schutz vor Naturgefahren
Die Notwendigkeit zur Verbesserung der Wasserinfrastruktur wird durch die jüngsten Starkregenereignisse unterstrichen, die in weiten Teilen Ostösterreichs verheerende Überschwemmungen verursachten. Totschnig erläuterte, dass über 62 Millionen Euro für vorbeugenden Hochwasserschutz und zur Instandhaltung bestehender Anlagen bereitgestellt werden, um das Hochwasserrisiko in Zukunft wirksam zu reduzieren. Eines der zentralen Projekte befindet sich in Wien am Liesingbach, wo eine ökologische Umgestaltung der Gewässerufern durchgeführt wird, um sowohl die Retentionsfähigkeit zu erhöhen als auch die Sicherheit gegen Hochwasser zu verbessern.
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