In Amstetten wird ein bedeutendes Jubiläum gefeiert: Am 16. Dezember 2024, vor genau 100 Jahren, sind die ersten Salesianer Don Boscos in die Stadt gekommen. Diese historisch wertvolle Ankunft wird durch ein Schild an der Preinsbacherstraße 32 dokumentiert, wo die Ordensgemeinschaft damals untergebracht war. Ein weiteres wichtiges Ereignis folgte bereits am 1. Januar 1925: Pater Kranner zelebrierte in der im Bau befindlichen Herz Jesu-Kirche die erste heilige Messe, die den Grundstein für die seelsorgliche Tätigkeit der Salesianer legte, wie die Niederösterreichische Nachrichten berichten.
Seit ihrer Gründung sind die Salesianer Don Boscos unermüdlich aktiv, um das Leben junger Menschen zu bereichern. Pater Hermann Sandberger, der seit September in der Pfarre Herz Jesu tätig ist, betont, dass das Don Bosco-Heim von zentraler Bedeutung ist. Hier erhalten Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch Unterstützung durch Nachhilfe und sportliche Aktivitäten. Darüber hinaus engagiert sich der Orden in der seelsorglichen Arbeit und bietet ein umfangreiches Angebot an Gottesdiensten und Beichtgelegenheiten an, was in der Gemeinde hohen Zuspruch findet, wie Tips hervorhebt.
50 Salesianer in Österreich
Die Salesianer Don Boscos sind in Österreich mit 46 Mitgliedern und deren Mitarbeitern in Schlüsselbereichen wie Bildung, Jugend und Seelsorge aktiv. Sie betreuen Pfarren, Jugendzentren und bieten Bildungseinrichtungen für geflüchtete Jugendliche an. Pater Sandberger erinnert an die inspirierenden Worte von Don Bosco: „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!“. Diese Maxime spiegelt den Geist des Ordens wider, der in 134 Ländern weltweit mehr als 14.000 Salesianer zählt, die jungen Menschen gerecht werden und Unterstützung bieten. Die unermüdliche Arbeit und das Erbe von Don Bosco leben in Amstetten weiter und setzen wichtige Maßstäbe in der Jugendhilfe und Bildung.