Die Vorfreude steigt in der Region rund um den Wolfgangsee, denn das Leuchtturmprojekt „Salzkammergut-Seebühne am Wolfgangsee“ hat mit dem Musiktheaterstück „Wolf – Das Mystical“ die Erwartungen übertroffen. Wie MeinBezirk berichtete, strömten mehr als 10.000 Besucher zu den Aufführungen, was die Verantwortlichen beglückte. Allerdings wird das Projekt auch von Bedenken überschattet: Die Kosten sind von ursprünglich 2,6 Millionen Euro auf 3,2 Millionen Euro gestiegen, und es fehlen die naturschutzrechtlichen Genehmigungen. Dies hat Anlass zu einer gemeinsamen Sitzung der Überprüfungsausschüsse der Wolfgangseegemeinden gegeben, um die Umstände und offenen Fragen umfassend zu klären.
Projekt unter Beobachtung
Die verantwortlichen Politiker, darunter Robin Raudaschl von der FPÖ Strobler, haben bereits einen Fragenkatalog an die Wolfgang Betriebs-gGmbH übermittelt. Diese Prüfung findet am 10. Dezember statt, und die Geschäftsführer des Unternehmens haben zugesichert, dass sie aktiv zur Klärung beitragen werden. Christian Meyer, der Geschäftsführer von Wolfgang Betriebs-gGmbH, zeigte sich optimistisch, dass das Thema Naturschutz bald gelöst werden kann. „Das Budget hält, und wir werden in der nächsten Woche vermutlich bereits ein Update geben“, so Meyer.
Das Stück selbst, das am 23. Mai 2024 uraufgeführt wird, ist eine spannende Mischung aus mystischem Theater und Musical, das von dem renommierten Schriftsteller Franzobel entworfen wurde. Neben der Überdachung der Bühne, die Zuschauer und Ensemble vor Regen schützt, wird die Seebühne auch nach den Aufführungen 2024 mobil eingesetzt, um die natürliche Schönheit der Umgebung zu bewahren, wie Kurier berichtet. Mit ihrer charakteristischen Lage am Fuß des Falkenstein bietet die Seebühne nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern auch eine atemberaubende Kulisse der Natur, die die Anreise der Besucher zu einem besonderen Erlebnis macht.
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