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Im Bleiburger Hochtal wird ein faszinierendes Naturschauspiel offenbar: Die Alpendohlen, auch bekannt als Villacher Burschen, ziehen mit ihrem eindrucksvollen schwarz-weißen Gefieder die Blicke der Menschen auf sich. Laut Monika Hausmann, der Obfrau des Tourismusverbandes, haben die alten Bewohner stets geglaubt, dass der Schnee kommt, wenn diese Vögel über den Bleiberg fliegen. Wie orf.at berichtete, fliegen die Alpendohlen oft in Scharen von der Roten Wand über den Dobratsch und finden ihre Futterplätze Jahr für Jahr wieder. Die Einheimischen füttern sie mit Rosinen, um ihnen die kalte Jahreszeit zu erleichtern, und die Rabenvögel danken es mit ihrem eindrucksvollen Anblick.
Diese gewitzten Vögel sind nicht nur zeuge eines traditionellen Brauchs, sondern sie haben sich auch dauerhaft im Bleiburger Tal niedergelassen, wo sie bis zu 23 Jahre leben und treue Partner finden. Durch mehrjährige Beobachtungen mit BirdLife haben Hausmann und ihre Mitstreiter herausgefunden, dass die Alpendohlen trotz sich verändernder Landschaften regelmäßig in dieselben Gebiete zurückkehren. „Sie scheinen sich an den Ort zu binden, egal wie sich die Umgebung verändert“, erklärte Hausmann. Das hat in der Region eine besondere Verbindung zwischen den Bewohnern und diesen Rabenvögeln geschaffen, was vielerorts zu Staunen führt, wenn die Vögel in großer Zahl am Himmel kreisen, wie die Berichterstattung von Springer bestätigt.
Ein enge Verbindung zur Natur
Die Alpendohlen haben nicht nur die Aufmerksamkeit der Region auf sich gezogen, sondern symbolisieren auch die tiefe Verwurzelung von Mensch und Natur im Bleiburger Hochland. Diese traditionellen Erlebnisse sind für viele Einheimische und Besucher beeindruckend, die das Schauspiel der über ihrem Kopf fliegenden Rabenvögel beobachten. Hausmann schildert es so: „Es ist ein wunderbares Gesicht, wenn man sie direkt füttert. Man bekommt das Gefühl, Teil dieser natürlichen Gemeinschaft zu sein.“
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