Ein spannendes Ski-Wochenende in Beaver Creek bot gleich mehrere Höhepunkte, wobei der Super-G am Freitag einen unerwarteten Sieger hervorbrachte. Marco Odermatt triumphierte trotz anfänglicher Zweifel und einem «Scheissgefühl», wie er selbst äußerte. Der Nidwaldner, der in der letzten Saison der dominierende Skifahrer war, sicherte sich mit seinem 38. Weltcup-Sieg den ersten Platz und überwältigte die Konkurrenz mit nur 18 Hundertstel Vorsprung vor dem Franzosen Cyprien Sarrazin. Dieser Sieg markiert eine Rückkehr an die Spitze nach einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte, wie Tages-Anzeiger berichtete.
Schockierende Wendungen im Riesentorlauf
Am kommenden Tag stand ein Riesentorlauf auf dem Programm, der für die beiden österreichischen Skifahrer Lukas und Patrick Feurstein enttäuschend verlief. Während Lukas sich im Super-G auf das Podest kämpfte und den dritten Platz erreichte, scheiterten beide im ersten Durchgang des Riesentorlaufs. Sie belegten die Plätze 34 und 37 und konnten somit nicht in den zweiten Lauf einziehen. Lediglich Stefan Brennsteiner schaffte es als Zehnter, sich in Richtung der vorderen Plätze zu kämpfen, wenn auch mit einem Rückstand von über einer Sekunde auf den Führenden Thomas Tumler. Dieser feierte schließlich seinen ersten Weltcupsieg mit einem knappen Vorsprung von 0,12 Sekunden, nachdem er die Konkurrenz hinter sich gelassen hatte, wie vol.at feststellte.
Besonders bemerkenswert war die Performance des Brasilianers Lucas Pinheiro Braathen, der nach einer verletzungsbedingten Pause eindrucksvoll zurückkehrte und mit der besten Laufzeit im zweiten Durchgang den vierten Platz belegte. Dieser Wettbewerb offenbarte die unberechenbare Natur des Skisports und das ständige Ringen um Erfolge, bei dem einzelne Fahrten oft über Triumphe oder Misserfolge entscheiden.
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