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Inmitten der angespannten Lage zwischen Israel und der Hamas hat der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu die ultimative Position des US-Präsidenten Donald Trump unterstützt. In einer Videoansprache machte Netanjahu deutlich, dass die israelische Armee bereit ist, die militärischen Aktionen zu intensivieren, sollte die Hamas nicht bis Samstagmittag alle Geiseln freilassen. Diese Drohung kommt, da die Hamas nur drei Geiseln freigelassen hat, deren Gesundheitszustand als besorgniserregend gilt. Trump forderte unverblümt, dass das Waffenstillstandsabkommen gebrochen wird, falls die vollständige Freilassung nicht erfolgt. „Die Hölle soll über die Hamas losbrechen“, so Trump, was die Situation weiter eskalieren könnte, wie Kosmo berichtet.
Die Bedingungen für die Fortsetzung des kritischen Waffenstillstands werden zunehmend fragwürdig. Geplante Verhandlungen über eine dauerhafte Friedenslösung sind in Gefahr. Der Rückkehrbericht der zuletzt freigelassenen Geiseln, die stark abgemagert und geschwächt zurückkehrten, hat weltweit Besorgnis ausgelöst. Angehörige der Geiseln fordern zunehmend eine sofortige Freilassung, um deren Sicherheit zu gewährleisten. Innerhalb Israels wird die Möglichkeit eines erneuten Kriegsausbruchs erwogen. Die „Jerusalem Post“ warnte vor den negativen Folgen eines Kriegs, der die Chancen auf weitere Geiselbefreiungen erheblich schmälern könnte, so die Berichterstattung von Spiegel.
Gleichermaßen zeigt dieser ernsthafte Konflikt die fragile Natur des aktuellen Friedensprozesses und die komplexen Dynamiken, die in der Region agieren. Israel mobilisiert seine Truppen um den Gazastreifen, um im Falle eines militärischen Wiederaufflammens einsatzbereit zu sein. Dieser unaufhörliche Druck von beiden Seiten könnte verheerende Konsequenzen mit sich bringen und die Geiseln weiterhin in Lebensgefahr bringen.
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