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Am 11. Januar 2025 eröffnet die Ruhr Gallery in der Villa Artis die Ausstellung RheinRuhrOrange. Diese wird von der renommierten Künstlerin Ute Nowak kuratiert und thematisiert die Verbindung von Kunst und Regionalgeschichte. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die monumentale Skulptur Rheinorange, die von Lutz Fritsch entworfen wurde. Diese beeindruckende Skulptur, die seit 1992 am Ende des Ruhrtals steht, hat eine Höhe von 25 Metern und erstrahlt in der Farbe RAL 2004 Reinorange.
Die Rheinorange symbolisiert den Übergang zwischen Ruhr und Rhein sowie das industrielle Erbe der Region. Sie wurde im Rahmen einer Initiative der Duisburger Wirtschaftsjunioren geschaffen und entstand ohne Honorar von Fritsch. Die Skulptur wird häufig als Interpretation der letzten glühenden Stahlbramme des Ruhrgebiets betrachtet und verweist auf den Niedergang der Stahlproduktion in der Region.
Moderne Interpretationen und digitale Erweiterungen
Die Ausstellung präsentiert unter anderem die Miniatur-Skulptur „kleinorange“ von Ute Nowak, die in verschiedenen Sehenswürdigkeiten inszeniert werden soll. Diese Verbindung zwischen Kunst und Regionalgeschichte soll durch eine geplante Serie weiterentwickelt werden. Zudem wird eine digitale Erweiterung durch AR-Technologie von Funbot angeboten. Dabei wird die Skulptur virtuell in Fotos eingefügt, sodass interaktive Technik Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet.
Der Farbton RAL 2004 Reinorange fungiert dabei nicht nur als visuelles Element, sondern symbolisiert auch die Verbindung von Kunst und Natur. Die Skulptur selbst wurde bereits zweimal restauriert, um die Farb- und Strukturkonservierung sicherzustellen.
Die Ausstellung RheinRuhrOrange wird bis zum 2. März 2025 zu sehen sein. Der Eintritt ist frei, jedoch werden Anmeldungen für Führungen erbeten, wie muelheim-ruhr.de berichtet.
Ebenfalls von Bedeutung ist die Skulptur Rheinorange, die am Rheinkilometer 780, wo Ruhr und Rhein zusammenfließen, steht. Diese rechteckige Skulptur wird oft als monochromes orangefarbenes Feld beschrieben und erhält eine besondere Immersion durch die Wasserreflexion, die ihre immaterielle Erscheinung verstärkt. Sie dient als Ausgangspunkt für weitere Skulpturen von Lutz Fritsch, die sowohl ländliche als auch städtische Räume sowohl überdenken als auch strukturieren. Diese Skulpturen bieten neue Ansätze zur Wahrnehmung und Orientierung, wie nrw-skulptur.net hervorhebt.
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