LandwirtschaftNatur

Gletscherschmelze bedroht Trinkwasser: Ein Wettlauf gegen die Zeit!

Die Gletscher der Erde sind in einem alarmierenden Tempo am Schrumpfen. Eine neue Studie des Welt-Gletscher-Beobachtungsdienstes (WGMS) der Universität Zürich zeigt, dass seit 1976 weltweit fast 9.200 Gigatonnen Eis geschmolzen sind, was dem Volumen eines 25 Meter dicken Eisblocks von der Größe Deutschlands entspricht. Besorgniserregend ist, dass die Schmelze seit dem Jahr 2000 den Meeresspiegel um 18 Millimeter erhöht hat, was bis zu 300.000 Menschen dem Risiko von Überflutungen aussetzt, berichtete WGMS-Direktor Michael Zemp. Dies ist nicht nur eine ökologische Herausforderung, sondern eine essenzielle Frage des Überlebens für die Menschheit, wie die WMO betont.

Die Situation hat sich dramatisch verschärft: Zwischen 2012 und 2023 war der Verlust von Gletschereis um 36 Prozent größer als in den zehn Jahren zuvor. Damit schrumpfen die etwa 275.000 Gletscher weltweit mit besorgniserregender Geschwindigkeit, sowohl in Gebirgen als auch in den polar regionen. Experten warnen, dass die Gletscherschmelze nicht nur die Süßwasserressourcen gefährdet, sondern auch den Anstieg des Meeresspiegels erheblich befeuert. Gletscher sind entscheidend für die Trinkwasserversorgung der Weltbevölkerung, und jede Schmelze trägt zum Verlust dieser wichtigen Wasserquellen bei, die für die Landwirtschaft und das tägliche Leben unerlässlich sind, wie die Schweizer Universität Fribourg erläutert.

Globale Konsequenzen der Schmelze

Die Gletscherschmelze hat zudem gravierende Auswirkungen auf die Biodiversität und das Klima. Ein Anstieg des Meeresspiegels führt dazu, dass Küstengebiete gefährdet und bereits bewohnte Flächen unbrauchbar werden. Salzwasser kann Süßwasserquellen kontaminieren, während eine mögliche Schwächung der atlantischen Meeresströmungen durch große Mengen an Schmelzwasser ebenfalls bedrohliche Folgen für das Klima haben könnte, wie der Weltklimarat IPCC warnt. Nach Schätzungen könnte der Meeresspiegel bis zum Ende des Jahrhunderts um etwa 30 Zentimeter steigen, selbst wenn die Treibhausgasemissionen gesenkt werden.

Kurze Werbeeinblendung

Zusammenfassend zeigen die Berichte von Vienna.at und Bluewin.ch, dass die Gletscherschmelze eine der größten Herausforderungen für die Menschheit darstellt. Ohne Maßnahmen könnte die Schmelze nicht nur die Trinkwasserversorgung gefährden, sondern auch der Natur irreparable Schäden zufügen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Klimawandel
In welchen Regionen?
Schweiz
Genauer Ort bekannt?
Goms, Schweiz
Ursache
menschgemachter Ausstoß von Treibhausgasen
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
bluewin.ch

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"