Asma al-Assad, einst als „Lady Di des Orients“ gefeiert, steht heute im Mittelpunkt eines dramatischen Wandels nach dem Sturz ihres Ehemannes, Baschar al-Assad. Von einem glamourösen Leben, das von Luxus und Privilegien geprägt war, wurde sie zur isolierten Figur in Moskau. Bis zur Übernahme der Macht durch die Rebellen am vergangenen Wochenende war Asma 24 Jahre lang First Lady Syriens. Ihre Abkehr vom Bild einer einflussreichen modernen Frau begann mit dem Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs und der Kritik an ihrem dekadenten Lebensstil während der humanitären Krise in ihrem Land. Asma, die 1975 in London geboren wurde, ist die Tochter eines Kardiologen und einer Diplomatin und genoss eine hochwertige Ausbildung, bevor sie 2000 die Frau des syrischen Präsidenten wurde, wie Metro berichtet.
Ein Leben im goldenen Käfig
Der aufstrebende Stern, der als Symbol der Hoffnung galt, wurde schnell zur umstrittenen First Lady, die inmitten der kriegerischen Auseinandersetzungen in Syrien für ihren luxuriösen Lebensstil kritisiert wurde. Während die Bevölkerung leidet, leistete sich Asma extravagante Einkäufe, darunter teure Mode und luxuriöse Accessoires, die ihr den beißenden Spitznamen „First Lady of Hell“ einbrachten. Ihre Krankheit machte ebenfalls Schlagzeilen: Nach einer Krebserkrankung war bei ihr im Mai 2024 eine aggressive Form von Leukämie diagnostiziert worden. OE24 berichtet, dass sie in der Öffentlichkeit weitgehend zurückgezogen lebte und nur selten in den Nachrichten war.
Die Verbindung zwischen Asma und Bashar al-Assad begann in den 1990er Jahren in London, wo sich die beiden trafen. Ihre Ehe schien zunächst eine politische Allianz mit einer modernen Note zu sein, doch der Aufstieg des syrischen Regimes und die späteren Gräueltaten führten zu einem drastischen Wandel im öffentlichen Bild der einst als „Rose in der Wüste“ bezeichneten First Lady. Während der Krieg in Syrien eskalierte und Baschar al-Assad zunehmend international isoliert wurde, verliert Asma al-Assad nach dem jüngsten Umsturz in Syrien weiter an Einfluss und Bedeutung.
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