Am 22. Dezember 2024 um 19 Uhr wird in der Stadtpfarrkirche Krems-St. Veit die Uraufführung der 1. Kremser Adventmesse stattfinden, die unter dem Titel "Auf dem Weg zur Krippe" bekannt ist. Diese einzigartige Messe wurde von der musikalischen Familie Bruckner aus Krems, bestehend aus Renate, Karl und Christian Bruckner, selbst komponiert und getextet. Die Messe, die die Vorfreude auf das Christkind und den Frieden der Weihnacht thematisiert, wird von zwei Konzertgitarren begleitet, gespielt von Karl und Christian Bruckner. Christian zeigt sich begeistert, dass die Uraufführung in der Heimatkirche stattfindet. Die eindringlichen Texte und die dreistimmige Aufführung zielen darauf ab, den ursprünglichen Sinn von Weihnachten wieder in den Mittelpunkt zu rücken. Renate Bruckner hebt hervor: "Ein jeder hat das beigetragen, was er/sie am besten kann."MeinBezirk berichtet, dass das Schlusslied "Bringen wir den Frieden" heißt und auf die Bedeutung des Schenkens und des Friedens hinweist.
Bruckners musikalisches Erbe
Die Familie Bruckner inspirierte sich bei der Schaffung ihrer Adventmesse an den Werten des Christentums, ein Erbe, das stark mit dem Komponisten Anton Bruckner verbunden ist. Dieser gilt als einer der bedeutendsten katholischen Komponisten des 19. Jahrhunderts, dessen Werke tief von seinem Glauben durchdrungen sind. Bruckner, geboren in der Nähe von Linz, komponierte zahlreiche Messen und liturgische Motetten, die eine tiefe Spiritualität ausstrahlen. Auch wenn die 1. Kremser Adventmesse nicht das bekannteste Werk seines Schaffens ist, so zeigt sie doch, dass der Geist der Weihnacht sowohl in der Musik als auch in den Texten lebendig ist. Seine musikalischen Einflüsse reichten von Mozart bis zu Palestrina, und sein vollständiges Schaffen wird weiterhin als eine herausragende Leistung des romantischen Zeitalters angesehen. Wie FiveBooksForCatholics betont, spiegelt sich der Glaube Bruckners nicht nur in seinen Kompositionen, sondern auch in seinem täglichen Leben wider.