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Wissenschaft als Schlüssel: Jugendliche für Krisen wappnen!

In einem aktuellen Austausch über die Herausforderungen künftiger Pandemien äußern sich zwei führende Wissenschafter, die während der Covid-19-Pandemie eine zentrale Rolle spielten. Beide Experten waren aktiv in der sogenannten "GECKO-Kommission" beteiligt und reflektieren nun über die notwendigen Schritte zur Verbesserung der Krisenbewältigung und zur Bekämpfung von Desinformation in der Gesellschaft. Wie Kleine Zeitung berichtet, hebt die Epidemiologin Schernhammer hervor, dass es bedeutende politische und gesellschaftliche "Hausaufgaben" zu erledigen gibt, um Vertrauen in wissenschaftliche Erkenntnisse zu fördern. Sie betont die Notwendigkeit eines konsensuellen Verständnisses in der Gesellschaft, um Fehler aus der Vergangenheit nicht noch einmal zu wiederholen.

Wissenschaftliche Kommunikation und gesellschaftliche Inklusion

Ebenfalls von Bedeutung ist die Rolle der Wissenschaftsvermittlung für junge Menschen, wie der Immunologe Bergthaler und die Stipendiatin Tina Tenzin Wangmo Gi herausstellen. In einem Gespräch über das Engagement der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) wird die Wichtigkeit unterstrichen, Jugendliche aktiv in den Austausch über wissenschaftliche Fragestellungen einzubeziehen. Laut OEAW ist es entscheidend, junge Menschen über soziale Medien und interaktive Formate für komplexe Themen zu begeistern und ihnen die Möglichkeit zu geben, eine aktive Rolle in der Gesellschaft einzunehmen.

Bergthaler erklärt: "Zu verstehen, wie wir zu neuem Wissen kommen, ist eine Form der Selbstermächtigung." Die Wissenschaft muss lernen, Informationen spannend zu vermitteln und gleichzeitig vor simplifizierenden Antworten zu warnen. Diese Herausforderungen werden durch die Pandemiediskussion noch verstärkt, da Desinformation weit verbreitet ist. Die Experten sind sich einig darüber, dass strategische Bildungsinitiativen essenziell sind, um das Verständnis der Wissenschaft in der breiten Bevölkerung zu stärken und eine gesunde, informierte Gesellschaft zu fördern.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
oeaw.ac.at

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