Vietnam hat den Bau einer Hochgeschwindigkeitsbahn genehmigt, die die Hauptstadt Hanoi im Norden mit Ho-Chi-Minh-Stadt im Süden verbinden wird. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 67 Milliarden US-Dollar.
Die neue Bahnlinie im Detail
Diese ehrgeizige Bahnlinie wird sich über 1.541 Kilometer (957 Meilen) erstrecken und eine Verbindung zwischen der vietnamesischen Hauptstadt und dem Finanzzentrum im Süden schaffen. Es wird erwartet, dass der neue Zug Geschwindigkeiten von bis zu 350 km/h (217 mph) erreicht, wodurch sich die Reisezeit von derzeit 30 Stunden auf nur noch fünf Stunden verkürzt.
Politische Entscheidung und Zeitrahmen
Die Entscheidung wurde von der Nationalversammlung Vietnams, dem Parlament des Landes, getroffen. Der Bau soll voraussichtlich 2027 beginnen, und Vietnam hofft, dass die ersten Züge bis 2035 in Betrieb gehen. Dabei hat das Land in der Vergangenheit bereits mit Verzögerungen bei anderen Infrastrukturprojekten zu kämpfen gehabt.
Stationsnetz und Infrastruktur
Die Strecke wird durch 20 Provinzen und Städte führen und umfasst 23 Passagierbahnhöfe sowie fünf Frachtbahnhöfe. Die neue Bahn wird sowohl Personen als auch Güter befördern und auch für Verteidigungszwecke genutzt werden, berichteten staatliche Medien.
Antwort auf wachsende Transportbedürfnisse
Der stellvertretende Verkehrsminister Nguyen Danh Huy erklärte, dass das Projekt eine Antwort auf die wachsenden Transportbedürfnisse sei und mehrere Studien die Notwendigkeit schnellerer Optionen auf dem Nord-Süd-Korridor bekräftigt hätten. “Dieses Projekt ist entscheidend für die Umstrukturierung der Transportmittel und dient als Grundstein für den Sprung Vietnams in eine neue Wachstumsära,” sagte er.
Finanzierung des Projekts
Laut staatlichen Medien wird Vietnam die inländische Finanzierung für das Projekt priorisieren, jedoch könnten auch ausländische Kredite in Betracht gezogen werden, sofern diese erschwinglich und nicht einschränkend sind.
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