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Videos belegen Assad-Regimes Rolle im Drogenhandel

In einer schockierenden Enthüllung tauchte ein Video auf, das massive Captagon-Vorräte in einem Militärlager in Damaskus zeigt – ein klarer Hinweis auf Assads Drogenimperium!

Am Mittwoch tauchte ein Video in sozialen Medien auf, das angeblich ein Lagerhaus in Syrien zeigt, das mit Captagon, einem illegalen Rauschmittel, gefüllt ist. Dieses Drogenproblem hat das Land unter der Herrschaft des ehemaligen Präsidenten Bashar al-Assad zu einem politischen und sozialen Chaos geführt.

Beweis für Drogenhandel?

Das große Lagerhaus soll sich in der Hauptzentrale einer Militärdivision nahe Damaskus befinden, die von Assads Bruder Maher kommandiert wird. CNN kann den Standort derzeit nicht unabhängig verifizieren. In dem Video äußert eine Stimme, es handele sich um „eine der größten Anlagen zur Herstellung von Captagon-Tabletten“. Zählbare Pillen und Drogenherstellungsgeräte sind auf dem Boden zu sehen.

Internationale Reaktionen

Sofern sich diese Informationen bestätigen, würde dies die Behauptungen der Vereinigten Staaten und anderer Nationen untermauern, dass das Assad-Regime aktiv am Export des Drogenprodukts beteiligt war. Captagon ist zu einem ernsten sozialen Problem in den benachbarten arabischen Ländern geworden, was einige dieser Länder dazu veranlasst hat, Gespräche mit dem ehemaligen syrischen Regime zu führen, um den Drogenhandel einzudämmen.

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Die Gefahren von Captagon

Captagon ist eine stark süchtig machende Droge, die überwiegend Amphetamin enthält und oft als „Drogen für Arme“ beschrieben wird. Studien der letzten Jahre schätzen den jährlichen Handelswert der Droge auf mehrere Milliarden Dollar. Es wird angenommen, dass sie während der verheerenden amerikanischen Sanktionen für das Assad-Regime zu einem wirtschaftlichen Lebensnerv geworden ist.

Neue Entdeckungen in Syrien

US-Sanktionen und internationale Bemühungen

Im vergangenen Jahr verhängte das US-Finanzministerium Sanktionen gegen mehrere Syrer, die eng mit dem Assad-Regime verbunden sind und angeblich am Captagon-Handel beteiligt waren. Laut dem Ministerium haben das syrische Regime und seine Verbündeten zunehmend die Produktion und den Handel mit Captagon zur Generierung harter Währungen genutzt, die von einigen auf Milliarden Dollar geschätzt werden.

Globale Drogenpolitik

Die Biden-Administration formulierte 2023 eine Strategie zur Bekämpfung des Captagon-Handels und stellte fest, dass der Großteil der Produktion von lokalen syrischen Gruppen, die mit dem Assad-Regime und der Hisbollah verbunden sind, stammt. „Große Mengen dieser Captagon-Tabletten werden von syrischen Häfen wie Latakia verschifft oder über die jordanischen und irakischen Grenzen geschmuggelt“, hieß es weiter.

Nutzung als Druckmittel

Ein Bericht der Carnegie-Stiftung aus diesem Jahr besagt, dass das Assad-Regime und seine Verbündeten den Captagon-Handel „als Mittel zur Ausübung von Druck auf die Golfstaaten, insbesondere Saudi-Arabien, genutzt haben, um Syrien wieder in die Arabische Welt zu reintegrieren“. Die Produktion der Droge sei eng mit den Interessen mächtiger Interessengruppen in Syrien verbunden, einschließlich hochrangiger Mitglieder der Führung.

Weltweite Drogenbekämpfung

Das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung berichtete, dass „das Hauptabgangsgebiet für Captagon-Lieferungen weiterhin in Syrien und Libanon liegt, mit Zielen in den Golfstaaten, die entweder direkt über Land oder See oder indirekt durch Lieferungen aus anderen Regionen erreicht werden“. Laut UNODC fanden die größten Beschlagnahmungen der Droge – etwa zwei Drittel der Gesamtmenge – in Saudi-Arabien statt.

Schätzungen zum Anstieg des Drogenhandels

Mehrere Studien schätzen, dass der Handel mit Captagon in den letzten zehn Jahren signifikant zugenommen hat. Das Middle East Institute berichtete, dass im Jahr 2021 allein fast $6 Milliarden an in Syrien produzierten Captagon im Ausland beschlagnahmt wurden. Allein im April 2022 wurden 25 Millionen Captagon-Tabletten in Nachbarländern abgefangen, was einem Wert von etwa 500 Millionen Dollar entsprach.


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Quelle
edition.cnn.com

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