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Die Zerstörung einer Maria-Skulptur im Linzer Mariendom hat für heftige Diskussionen gesorgt, und jetzt steht ein 31-jähriger Wiener aufgrund seiner Online-Kommentare vor dem Gericht. Laut oe24 wird ihm vorgeworfen, den Vandalismus, bei dem der Statue der Kopf abgesägt wurde, in sozialen Medien als Heldentat gefeiert zu haben. Der Vorfall erregte nicht nur Empörung, sondern wirft auch Fragen zur Verantwortlichkeit solcher Äußerungen auf.
Die umstrittene Skulptur, die eine gebärende Maria darstellt, wurde am 1. Juli 2024 während einer Vandalenaktion schwer beschädigt. Der Mann, der anfangs verdächtigt wurde, zusammen mit einem 73-jährigen Linzer in Verbindung mit dem Vorfall zu stehen, wurde durch DNA-Tests entlastet. Wie MeinBezirk berichtet, stehen die Chancen, den tatsächlichen Täter zu ermitteln, schlecht, da es weder Zeugen noch Videoaufzeichnungen gibt. Trotzdem wird dem 31-Jährigen nun die Gutheißung einer strafbaren Handlung vorgeworfen, was ihn mit bis zu zwei Jahren Haft konfrontiert.
Gerichtsverfahren steht bevor
Der Prozess gegen den Wiener ist für den 21. März am Linzer Landesgericht angesetzt. Diese rechtlichen Schritte sind nicht nur für den Angeklagten, sondern auch für die Gesellschaft von Bedeutung, da sie die Grenzen der Meinungsfreiheit und die Verantwortung für öffentliche Äußerungen thematisieren. Die Diskussion über Kunst, Religion und gesellschaftliche Werte bleibt damit weiterhin aktuell.
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