Ein tragischer Vorfall hat sich am Stubaier Gletscher ereignet, wo ein 59-jähriger Tscheche bei einem Skiunfall ums Leben kam. Der Mann war am Vormittag mit seinem 17-jährigen Sohn im Gelände oberhalb der Piste Nr. 10 unterwegs, als er mit seinem linken Ski einen mit Schnee bedeckten Stein streifte und stürzte. Wegen der steilen Neigung des Hanges, die bei etwa 25°-30° lag, wurde der Mann mehrere Meter geschleudert und blieb schließlich regungslos liegen. Sofortige Erste Hilfe wurde durch unbeteiligte Passanten, darunter auch zwei Ärzte, geleistet, und ein Rettungshubschrauber wurde alarmiert. Obwohl der 59-Jährige zunächst bei Bewusstsein war, verschlechterte sich sein Zustand dramatisch, und trotz Reanimationsmaßnahmen konnte er nicht gerettet werden und starb noch am Unfallort, wie tirol.orf.at berichtete.
Nur wenige Stunden nach diesem schweren Verlust, erschütterte die Nachricht vom Selbstmord der tschechischen Popsängerin Iveta Bartošová die Öffentlichkeit. Gestern am späten Vormittag stürzte die 48-Jährige in Prag-Uhříněves vor einen Zug. Ihr Ehemann, Josef Rychtář, enthüllte, dass Bartošová einen Abschiedsbrief an ihren 17-jährigen Sohn hinterlassen hatte, der offenbar zeigt, dass sie ihren Freitod bereits einige Tage zuvor geplant hatte. Laut tschechien-online.org wurde der Brief in großen Buchstaben verfasst und datiert auf den 25. April 2014. Rychtář gab zudem an, dass er einen weiteren Brief an sich von der Polizei im Rahmen der Ermittlungen zurückgehalten bekommen hat, den er nach Erhalt gerne den Medien präsentieren möchte. Der Tod von Bartošová dominiert die Titelseiten tschechischer Zeitungen, während das Fernsehen seine Programme zugunsten von Ehrungen für die verstorbene Sängerin anpasste. In den Berichterstattungen wird auch die Rolle der Boulevardmedien, möglicherweise mitverantwortlich für die Krise der Sängerin, kritisch hinterfragt.
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