ArbeitArbeitsmarktBerufMedien

Traditionsbetrieb schließt: Wo sind die Nachfolger geblieben?

In Alberschwende geht ein traditionsreicher Familienbetrieb unter: Bertram Lenz, der über Jahrzehnte das Steinmetzunternehmen führte, zieht sich in den Ruhestand zurück. Der Betrieb schließt, da kein Nachfolger gefunden werden konnte und auch kein qualifiziertes Personal zur Verfügung steht. „Wir haben die letzten Jahre sehr viele Inserate geschaltet, aber es ist nicht ein Anruf gekommen“, erklärt Lenz. Die Gründe für die fehlenden Bewerbungen sind vielfältig, wobei Lenz anmerkt, dass das finanzielle Risiko viele potenzielle Nachfolger abschreckt. Zudem fehle es an der nötigen Einsatzbereitschaft, da man in diesem Beruf oft mehr als 40 Stunden pro Woche arbeiten muss, in manchen Zeiten sogar bis zu 60 Stunden. Trotz voller Auftragsbücher und einem riesigen Kundenstamm bleibt der Betrieb geschlossen, da die Bereitschaft zur harten Arbeit nicht vorhanden ist, wie Lenz betont.

Ein ähnliches Schicksal erleidet „Mariettas Blumenzauber“ in Lustenau. Die Floristin Marietta Sprenger hat seit zwei Jahren vergeblich nach Mitarbeitenden gesucht und erhielt trotz intensiver Werbung, sowohl in sozialen Medien als auch in Gemeindeblättern, keine einzige Bewerbung. Ihrer Meinung nach kündigen viele lieber ihre Anstellung und nutzen die guten Sozialleistungen, anstatt in den Arbeitsmarkt einzutreten. Diese Situation verdeutlicht einen besorgniserregenden Trend: immer mehr lokale Betriebe kämpfen gegen den Fachkräftemangel und die damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen.

Einblick in den Lenzbetrieb

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Insolvenz, Stellenabbau
In welchen Regionen?
Alberschwende, Lustenau
Genauer Ort bekannt?
Alberschwende, Österreich
Ursache
fehlendes Personal, mangelnde Einsatzbereitschaft
Beste Referenz
vorarlberg.orf.at
Weitere Infos
alleantworten.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"