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Tiger Woods hat seine Teilnahme am Genesis Invitational auf dem berühmten Torrey Pines Golf Course in San Diego, Kalifornien, überraschend zurückgezogen. Der 49-jährige Golfstar trauert um den Verlust seiner Mutter, Kultida Woods, die am Dienstag im Alter von 80 Jahren verstorben ist. "Ich wollte diese Woche einen Abschlag machen, aber ich bin einfach noch nicht so weit", äußerte Woods in einem emotionalen Beitrag auf sozialen Medien. Trotz intensiver Vorbereitungen fühlte er sich nicht in der Lage, an dem Turnier teilzunehmen, das seiner Stiftung zugutekommt.
Bereits am Montag gab Woods bekannt, dass er weiterhin mit dem schweren Verlust seiner Mutter zu kämpfen hat. Sie hatte vor, zur Unterstützung ihres Sohnes nach Kalifornien zu reisen, was die Situation noch tragischer macht, da sie in den letzten Momenten seiner Karriere sehr präsent sein wollte. Besonders bemerkenswert ist, dass Woods als Gastgeber des Turniers antrat und das Event daher eine besondere Bedeutung für ihn hat, wie bostonglobe.com berichtet. Woods’ Rückzug kam nicht ganz unerwartet, da er seit dem British Open im letzten Sommer nicht mehr auf der PGA Tour gespielt hat.
Schicksalhafte Entscheidungen
Dabei hatte die PGA Tour eigens eine Sonderregelung für Woods geschaffen, um ihm die Teilnahme an bedeutenden Veranstaltungen wie dem Genesis Invitational zu ermöglichen, das mit einem Preisgeld von 20 Millionen Dollar lockt. In der Zwischenzeit wird Jake Knapp seinen Platz im Turnier einnehmen. Woods’ persönliche Tragödie steht im Kontrast zu den geschäftlichen Herausforderungen, mit denen die PGA Tour derzeit konfrontiert ist, einschließlich Verhandlungen mit dem saudischen Staatsfonds für mögliche Investitionen, die auch Donald Trump involvieren.
Mit dem Verlust seiner Mutter, die er als "Naturgewalt" und "felsenfester Halt" bezeichnete, steht Woods erneut vor einer schweren emotionalen Herausforderung. Dies stellt eine weitere Prüfung seiner Rückkehr zum Golfsport dar, die bereits durch ein schweres Autounfall und gesundheitliche Rückschläge geprägt war. Woods hofft, während der Woche nach Torrey Pines zu kommen und bedankt sich für die Unterstützung, die er seit dem Tod seiner Mutter erhalten hat, so laola1.at.
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