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Skandal um Oscar-Nominierte: Alte Tweets bringen Gascón in Erklärungsnot!

Die Kontroversen um Karla Sofía Gascón, die Hauptdarstellerin des Oscar-nominierten Films "Emilia Pérez", überschlagen sich. In einem erstaunlichen Aufruhr werden ihre alten, stark umstrittenen Tweets über den Islam und rassistische Kommentare zu George Floyd in den sozialen Medien intensiv diskutiert. Gascón, die als erste Transfrau für einen Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert wurde, hatte sich in der Vergangenheit in einem Tweet abfällig über den Islam geäußert und den Tod von Floyd mit abwertenden Worten kommentiert. Diese Äußerungen haben nicht nur ihre Karriere beinträchtigt, sondern auch das gesamte Projekt "Emilia Pérez", das angeblich gegen Diskriminierung steht, in die Kritik geraten lassen. Laut Informationen von Business Insider hat Gascón daraufhin ihr X-Konto deaktiviert, um sich vor der "Kampagne des Hasses und der Fehlinformation" zu schützen, die ihre Familie und sie stark belastet.

Als Reaktion auf die aufkommende Kritik schloss Netflix Gascón von der Werbetour für den Film in den USA aus, und sie wird nun nur noch von ihren Kolleginnen Selena Gomez und Zoe Saldana begleitet, wie vienna.at berichtete. Während Gascón sich in einer Erklärung für die möglicherweise verletzenden Äußerungen entschuldigte, betonte sie, dass sie sich nicht für andere Interpretationen ihrer Worte verantworten wolle. Die gesamte Situation stellt nicht nur ihre Nominierung, sondern auch die Chancen des Films auf eine Auszeichnung in den Hintergrund, wobei Hollywoods Sensibilität gegenüber sozialen Themen und politischer Korrektheit eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt.

Schwere Vorwürfe und ein beschädigter Ruf

Die Tweets sind nicht die einzigen Probleme, denen sich Gascón gegenübersieht. Sie war in der Vergangenheit in zahlreichen anderen kontroversen Diskussionen verwickelt, die von den sozialen Medien aufgegriffen wurden. Ihre Äußerungen zum Islam und ihre Aussagen über den COVID-19-Impfstoff haben zur verstärkten Kritik in den sozialen Netzwerken geführt. Die aktuelle Debatte betrifft nicht nur ihre Person, sondern auch die Verantwortung von Künstler:innen in der heutigen Gesellschaft und die Auswirkungen öffentlicher Äußerungen in einer Zeit, in der Themen der Vielfalt und Toleranz immer zentraler werden. Gascón, die gegen die wachsende Kritik ankämpft, bittet um Verständnis und äußert, dass sie seit Jahren für eine bessere Welt kämpft und sich nie als Volksverhetzerin gesehen hat.

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Vienna, Austria
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
businessinsider.com

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