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Am Grazer Schauspielhaus hat das packende Stück „Slippery Slope“ Premiere gefeiert. Es beleuchtet mit humorvollen und überzeichneten Elementen die Themen Machtmissbrauch und Sexismus im Showbusiness. Das Publikum wird herausgefordert, sich mit aktuellen Kulturdebatten auseinanderzusetzen, während Popstar Gustav mit einem Shitstorm im Internet konfrontiert wird – ein Problem, das zeitgemäße Relevanz hat. „Wir sind beim Zuschauen herausgefordert, diese Ambivalenzen auszuhalten und uns auch immer zu fragen: Welcher Geschichte glauben wir, aus welchem Grund erzählt mir das jetzt diese Person?“ erklärt Regisseur Felix Hafner. Die aufsteigenden Skandale getätigten von Promis zeigen auf, wie massiv sich Anschuldigungen in der heutigen Zeit in den sozialen Medien ausbreiten können, wie orf.at berichtete.
Kunst und Natur in Graz vereint
Inmitten des Kulturgeschehens hat die Grazer Natur ebenfalls ihren Platz. Der Grazer Urwald, eine geheime Oase über 30 exotischer und heimischer Baumarten, bietet Erholungssuchenden und Schriftstellern seit jeher Inspiration. Diese grüne Vielfalt lockte Autoren wie Henry Thoreau, der für seine philosophischen Arbeiten bekannt ist. Der Urwald, ursprünglich aus einer Baumschule entstanden, wird heute von der Österreichischen Naturschutzjugend betreut. Ein imposanter Mammutbaum empfängt die Besucher und leitet sie in ein kleines Paradies, in dem einzigartige Baumarten wie Scheinzypressen und Eichen gedeihen. Die Aufforderung, diese Natur in ihrer Einfachheit zu würdigen, trifft auf den Gedanken von Thoreaus Literatur, der erlebte, dass das Leben kostbar ist, so beschreibt barfuss-durchs-leben.at.
Die Nähe zur Natur im Grazer Urwald kann leicht erreicht werden, was auf den multikulturellen Aspekt der Stadt hinweist, während das Schauspielhaus das urbane Leben und die Herausforderungen der modernen Welt thematisiert. Hier verschmelzen Kunst und Natur zu einem eindrucksvollen Erlebnis für alle, die die Botschaften von Thoreau oder die kritischen Betrachtungen im Theater schätzen wollen.
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