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Ein tragischer Vorfall erschüttert München: Heute Vormittag, am 13. Februar 2025, raste ein Auto in eine Menschenmenge, die an einer Demonstration der Gewerkschaft ver.di teilnahm. Mindestens 28 Personen wurden verletzt, darunter zwei schwer. Ein Kind musste vor Ort reanimiert werden, wie Kathpress berichtet. Der Fahrer, ein 24-jähriger afghanischer Asylbewerber, wurde durch Schüsse der Polizei gestoppt und festgenommen. Bei der Pressekonferenz am Unfallort äußerte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, dass ein Anschlag vermutet wird. Dies hat Besorgnis und Bestürzung in der Bevölkerung ausgelöst.
Nach Angaben der Polizei wurde der Verdächtige, Farhad N., 2016 als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gebracht. Sein Asylantrag wurde 2017 abgelehnt, und seit 2020 war er ausreisepflichtig. Berichten zufolge soll er vor der Tat radikale islamistische Inhalte in sozialen Medien gepostet haben, was auf einen extremistischen Hintergrund hindeutet, so die Informationen von Nordkurier.
Erneute Forderungen nach Sicherheit
Die Reaktionen auf den Vorfall sind durchweg erschüttert. Der Erzbischof von München, Reinhard Marx, bekundete sein Mitgefühl für die Opfer und deren Angehörige. Auch die deutsche Polizeigewerkschaft zeigte sich empört und stellte fest, dass selbst bei Demonstrationen für die Verbesserung von Arbeitsbedingungen keine Sicherheit mehr gewährleistet ist. Bundeskanzler Olaf Scholz forderte die Abschiebung des Täters und betonte, dass der Rechtsstaat maximale Härte zeigen muss. Ähnlich äußerte sich auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die auf notwendige Konsequenzen hinwies. Dieser Vorfall löst tiefe Fragen zur Sicherheit in Deutschland aus und wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren, die aus extremistischen Handlungen hervorgehen können.
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