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Beim spannenden Davis-Cup-Duell zwischen Belgien und Chile am 3. Februar 2025 kam es zu einem schockierenden Vorfall, der das Match zwischen Zizou Bergs und Cristian Garín in Hasselt überschattete. In einer unglücklichen Feierei nach einem Punktgewinn stieß Bergs mit seiner Schulter gegen Garín und verletzte ihn am Auge, was zu einem blauem Auge und letztlich zur Disqualifikation des chilenischen Spielers führte. Das Match endete mit 3:1 für Belgien, trotz heftiger Proteste seitens Garín und dem chilenischen Team, die die Entscheidung des Schiedsrichters Carlos Ramos als ungerecht empfanden, wie die Krone berichtete.
Der Vorfall und seine Folgen
Während Bergs nach dem Punktgewinn emotional zu den Fans stürmte, geschah das Missgeschick. Garín fiel zu Boden und weigerte sich aufgrund von Schmerzen, das Spiel fortzusetzen. Obwohl der Schiedsrichter ihn dazu aufforderte, entschied Garín, nicht zurückzukehren, was in einer Punktestrafe und schließlich einer Spielstrafe mündete. Laut den Regeln des Davis Cups kann eine solche körperliche Interaktion als Regelverstoß angesehen werden, was die chilenische Olympiakommission als “beschämenden internationalen Vorfall” bezeichnete, wie die New York Times berichtete. Garín zeigte später in sozialen Medien sein geschwollenes Auge und kritisierte die Reaktion der Turnierorganisation scharf.
In der hitzigen Diskussion um die Schiedsrichterentscheidung stellte Garín klar, dass er nach dem Zusammenstoß nicht in der Lage war, weiterzuspielen, und äußerte seine Empörung über die Behandlung des Vorfalls. Die Kontroversen rund um die Regelanwendung im Tennis werfen Fragen auf, ob Bergs aufgrund seines vermeintlich unsportlichen Verhaltens hätte disqualifiziert werden sollen. Garíns Team widersprach der Einschätzung des medizinischen Personals und forderte eine Entschuldigung, die jedoch nicht kam. So wird dieser Vorfall sicher in die Geschichte des Tennissports eingehen und könnte langfristige Auswirkungen auf die Disziplinarregeln im Tennis haben.
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