Am Landesgericht Klagenfurt begann ein Prozess gegen einen 40-jährigen türkischen Staatsbürger wegen versuchten Mordes. Der Angeklagte hatte im Sommer 2024 in Villach auf offener Straße mit einem Messer auf einen Kontrahenten eingestochen und dabei lebensgefährliche Verletzungen verursacht. Trotz seiner schweren Taten bestreitet der Mann, eine Tötungsabsicht gehabt zu haben. Laut Gerichtsdokumenten ereignete sich die Tat am 8. Juli 2024, als der Angeklagte mutmaßlich von einem Bekannten angesprochen wurde, der eine Vergewaltigung des verwickelten Opfers zur Sprache brachte. Im Anschluss entwickelte sich die blutige Auseinandersetzung, wobei der Angeklagte angibt, sich lediglich verteidigen zu wollen. Die schwere Verletzung des Opfers, das mehrere Stiche erhielt, führte zu starkem Blutverlust und akuter Lebensgefahr. Der Angeklagte flehte nach der Tat und stellte sich erst am nächsten Tag der Polizei.Wie exxpress.at berichtete, wurde das Verfahren bezüglich der Vergewaltigung aufgrund mangelhafter Beweise eingestellt.
Schockierende Geständnisse in Frankreich
Ebenfalls in den Nachrichten ist ein Prozess in Avignon, in dem ein 71-jähriger Mann zu seinen schrecklichen Taten gestand, bei denen er seine Ex-Frau über Jahre hinweg mit Medikamenten betäubt und zusammen mit Dutzenden fremden Männern missbraucht haben soll. Der Angeklagte bekannte sich vor Gericht in aller Offenheit zu den Vorwürfen und nannte sich selbst einen "Vergewaltiger", was für große Aufmerksamkeit in den französischen Medien sorgte. Seine 72-jährige Ex-Frau, Gisèle P., bestand darauf, dass der Prozess öffentlich verhandelt wird, um anderen Frauen ein warnendes Beispiel zu geben. Ihre Leiden blieben jahrelang unentdeckt, bis schließlich das Ausmaß des Missbrauchs aufgedeckt wurde, nachdem der Mann durch seine eigene kriminelle Handlung, dem Filmen unter Röcken, festgenommen wurde.Tagesschau.de berichtete, dass der Prozess eine nationale Debatte über sexuelle Gewalt gegen Frauen entfacht hat.
In beiden Fällen wird deutlich, dass der Kampf gegen Gewalt und Missbrauch an Frauen in Europa weiterhin von großer Bedeutung ist, während die Gesellschaft nach Gerechtigkeit und Aufklärung schreit.
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