Der „kulturMontag“ am 22. Juli 2024 wirft einen ersten Blick auf die Neuinszenierung des „Jedermann“ bei den diesjährigen Salzburger Festspielen. Der Schauspieler Philipp Hochmair übernimmt die Titelrolle in einer Inszenierung, die das mittelalterliche Mysterienspiel neu interpretiert und eine messerscharfe Analyse der materialistischen Gesellschaft liefern will. Die Aufführung findet auf dem Domplatz statt, wobei der Dom selbst zur Bühne wird. Die neu besetzte Produktion wird am 27. Juli auf ORF 2 ausgestrahlt.
Der österreichische Künstler Erwin Wurm feiert seinen 70. Geburtstag und wird dafür in der Albertina Modern mit einer Retrospektive geehrt. Erwin Wurm ist bekannt für seine skurrilen Skulpturen, die eine gewisse Leichtigkeit ausstrahlen und trotzdem eine ernsthafte Konsumkritik beinhalten. Seine Werke sind international erfolgreich und er stellt regelmäßig in renommierten Galerien auf der ganzen Welt aus.
Zusätzlich zur Kunst wird im „kulturMontag“ auch ein aktuelles Stimmungsbild der USA im Wahljahr geliefert. Eine deutsche Journalistin namens Kerstin Kohlenberg beschreibt in ihrem Buch „Das amerikanische Versprechen“ die Erosion der bürgerlichen Mitte und den Vertrauensverlust in die Demokratie. Die US-Präsidentschaftswahlen im November 2024 stehen kurz bevor, und die Stimmung im Land ist gespalten. Eine Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Befragten besorgt ist, dass das Land außer Kontrolle gerät und Extremisten nach der Wahl Gewalttaten verüben könnten.
Nach dem „kulturMontag“ wird die Dokumentation „Zimmer frei – Übernachten in besonderer Architektur: Provence“ ausgestrahlt. Die Reihe widmet sich der Geschichte und Entwicklung von Architektur im Tourismusumfeld und zeigt ausgewählte Projekte in der Provence, die Tradition und Moderne kombinieren und Architektur und Kunst in einen Dialog stellen. Die verschiedenen Unterkünfte werden vorgestellt und es wird über die Bedeutung und Geschichte der Architektur in der Region gesprochen.
Quelle: In einem Artikel von www.ots.at zu sehen
