Der Milliardär Leo Koguan, einer der größten Aktionäre von Tesla, hat drastische Schritte unternommen und verkauft seine Tesla-Aktien inmitten seiner ernsten Warnung vor einem bevorstehenden Börsencrash, der mit der Katastrophe von 1929 vergleichbar sein könnte. In einem Beitrag auf X (ehemals Twitter) merkte Koguan an: “Ich setze nicht mehr alles auf Tesla” und bestätigte, dass er seine Anteile abstößt, um das Geld in kurzlaufende US-Staatsanleihen umzuschichten. Das Wirtschaftswachstum und die Staatsverschuldung seien seiner Meinung nach so instabil, dass sie die Märkte erheblich gefährden könnten, und er möchte sein Portfolio absichern. Koguan, der ein Vermögen von 13,5 Milliarden US-Dollar besitzt, hat seine Tesla-Anteile von rund 27,7 Millionen Aktien, die er im Mai 2024 hielt, drastisch reduziert.
Angst vor der nächsten Finanzkrise
Als Koguan 2019 mit seinem Investment in Tesla begann, hatte er große Hoffnungen auf das Wachstum des Unternehmens. Doch jetzt hat er seine Haltung grundlegend geändert. Laut Koguan haben die exorbitanten Staatsverschuldungen und das Haushaltsdefizit in den USA alarmierende Ausmaße erreicht. Er äußerte sich besorgt über die wirtschaftlichen Entwicklungen und erwähnte, dass es in der aktuellen Situation schwierig sein könnte, die Märkte stabil zu halten. Die Verkaufsentscheidung veranschaulicht Koguans rasante Wende von einem festen Glauben an den Elektroauto-Pionier zu einer kritischen Stellungnahme, die Zweifel an dessen Zukunft schürt, wie auch Der Aktionär berichtet.
Trotz Koguans Warnungen begeistert die Tesla-Aktie nach wie vor viele Analysten, die ihre Kursziele nach oben anpassen. Craig Irwin von Roth MKM etwa hat sein Ziel von 85 auf 380 Dollar erhöht, während Dan Ives von Wedbush sogar ein Potential bis 400 Dollar sieht. Diese Spannung zwischen Koguan's Warnungen und der Analysteneuphorie lässt Anleger in einer ungewissen Zeit mit gemischten Gefühlen zurück, eine Thematik, die sowohl im aktuellen Marktumfeld als auch in den sozialen Medien und Wirtschaftsnachrichten stark diskutiert wird.
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