
Die Wachau bereitet sich auf ein farbenfrohes Schauspiel vor: Am kommenden Wochenende wird die Vollblüte der über 100.000 Marillenbäume erwartet. Wie oe24 berichtet, ziehen jährlich tausende Schaulustige aus dem gesamten Land in die Region, um das atemberaubende Bild der Knospen zu bewundern, die sich in den nächsten Tagen öffnen werden. Die Blütezeit ist temperaturabhängig und kann je nach Lage zwischen zehn Tagen und drei Wochen dauern.
Die ersten weiß-rosa Knospen haben sich bereits geöffnet und locken zahlreiche Besucher. Auf der offiziellen Webseite und über verschiedene Webcams kann die Entwicklung der Blüte verfolgt werden. Diese beginnt üblicherweise im Raum Krems und zieht dann flussaufwärts bis Aggsbach Markt und den Spitzer Graben. Der Zeitpunkt der Blüte ist zudem abhängig von der jeweiligen Sorte der Marillen.
Frühlingsticket und Erreichbarkeit
Um den zahlreichen Besuchern eine Anreise zu ermöglichen, wurde die B33 am Südufer der Wachau seit dem 14. März wieder durchgängig befahrbar, nachdem sie wegen eines Felssturzes im Juni 2024 gesperrt war. Bis zum 27. April sind spezielle frühzeitige Tickets für die Wachaubahn, Fähren und Wachaubusse zu vergünstigten Preisen erhältlich: Erwachsene zahlen 14 Euro und Kinder 7 Euro. Diese Tickets sind an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen gültig.
Zusätzlich empfiehlt der Verein "Wachauer Marille g. U." den Besuch unter der Woche, um den Menschenmengen aus dem Weg zu gehen und die Blüte ungestört genießen zu können. Die besten Hotspots für die Marillenblüte befinden sich in Arnsdorf am rechten Donauufer, sowie in Schwallenbach und Willendorf auf der linken Seite.
Aktivitäten und weitere Angebote
Für eine optimale Beobachtung der Marillenblüte wird empfohlen, das Auto zu parken und stattdessen zu Fuß zu gehen. Damit lässt sich das beeindruckende Schauspiel in aller Ruhe erleben. Auch öffentliche Verkehrsmittel, wie Stundentakt-Busse zwischen Krems und Melk, sowie die Wachaubahn bieten komfortable Reiseoptionen an.
Da die Blütenzeit nur kurz anhält und die Schönheit schnell verblasst, bieten viele Besucher Fotos als bleibende Erinnerung an. Neben der Marillenblüte werden auch Mandelblüten, die ein bis zwei Wochen zuvor blühen, sowie die später folgenden Apfel- und Pfirsichblüten empfohlen. Besucher dürfen sich zudem auf frische Marillenknödel freuen, die ab Anfang Juli erhältlich sein werden.
Zusammengefasst zeigt die Wachau einmal mehr, wie Natur und Kultur hier auf eindrucksvolle Weise miteinander verschmelzen. Wer die besondere Blütenpracht erleben möchte, sollte sich beeilen und einen der zahlreichen Angebote nutzen, um die Zeit der Marillenblüte voll auskosten zu können. Aktuelle Informationen werden über soziale Medien und Webcams bereitgestellt, um den Blütenstatus jederzeit abrufbar zu machen, wie auch Wachau Inside hervorhebt.
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