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In den letzten Tagen haben sich alarmierende Entwicklungen um den Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz und die Berichterstattung über ihn entfaltet. Forscher der Bürgerrechtsorganisation Civil Society Forum und der Robert-Bosch-Stiftung haben festgestellt, dass über 2,5 Millionen Beiträge, die Merz diskreditieren, in sozialen Medien verbreitet wurden. Ein zentraler Vorwurf besagt, dass Merz an einer psychischen Krankheit leiden und dies verheimlicht werden soll. Diese verworrenen Gerüchte sind in dieser Woche besonders stark angestiegen, was auf die günstige Situation für die rechtspopulistische AfD hindeutet, wie Experten analysieren. Bei solchen Manövern könnte die Wahlbeteiligung sinken und die Bildung stabiler Koalitionen erschwert werden, was die politische Landschaft Deutschlands gravierend beeinflussen würde, wie vienna.at berichtet.
Zudem wird dem ZDF vorgeworfen, in seiner Berichterstattung über Merz manipulativ vorgegangen zu sein. Der Sender soll eine Rede von Merz so bearbeitet haben, dass ein falscher Eindruck über seine Nähe zur AfD entsteht. Merz hatte emotional bekundet, dass die AfD „zu einer Randerscheinung“ gemacht werden solle. Ein Anwalt kritisierte, die Berichterstattung suggeriere, dass die eigene Partei Merz nicht traue, was nicht nur journalistisch unseriös sei, sondern auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Die Vorwürfe wurden vom ZDF zurückgewiesen, welches darauf hinwies, dass die kritisierten Jubelszenen lediglich aus dem Kontext gerissen wurden. Dennoch bleibt die Frage der journalistischen Integrität und des Umgangs mit politischen Figuren in den Medien, wie berliner-zeitung.de verdeutlicht.
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